ViewSonic hat auf der CES 2011 in Las Vegas den VX2453mh-LED vorgestellt. Der Bildschirm bedient zum einen das derzeit verkaufsstärkste Segment der 24-Zöller, zum Zweiten jedoch auch den Trend unter den Herstellern, ihre neuen Geräte für den breiten Consumer-Markt beinahe ausschließlich mit einer LED-Hintergrundbeleuchtung auszustatten. Letztere macht die Geräte sparsamer im Verbrauch, außerdem versprechen die LEDs eine bessere Bildqualität als Monitore mit Kaltkathodenröhren.
Im Gegensatz zu den ebenfalls auf der CES präsentierten Modellen der VA-Serie sind die Bildschirme der VX-Serie allesamt mit einem analogen VGA- sowie zwei HDMI-Schnittstellen ausgestattet. Sie bieten sich daher für den Einsatz in Kombination mit einer Spielekonsole à la Xbox 360 oder PS3 sowie Blu-ray-Playern an, was wiederum bedeutet, dass sie für Multimedia-Anwendungen optimiert sind. Die VX-Monitore bieten dafür vor allem eine schnellere Reaktionszeit, damit sie eine schlieren- und artefaktenfreie Darstellung bewegter Bilder abliefern und auch für ambitionierte Spieler infrage kommen.
Die LEDs wiederum sollen speziell im Falle des 24-Zöllers für einen niedrigen Stromverbrauch von 20 Watt sorgen. Darüber hinaus will der Bildschirm mit den üblichen Vorzügen, die der Hintergrundbeleuchtung ebenfalls zugesprochen werden, punkten, also mit einem besseren Schwarzwert sowie satteren Farben. Inwieweit dies auf den VX 2543mh tatsächlich zutrifft, lässt sich anhand des Datenblattes allein natürlich nicht entscheiden. Aufklärung werden erst die kommenden Tests der Fachmagazine liefern.
Verbaut sind in den Full-HD-Monitor (1.920 x 1.080 Pixel, Seitenverhältnis, wie derzeit üblich, 16:9) zwei Lautsprecher, die mit 2 Watt und SRS Premium Sound eine etwas bessere Audioqualität liefern sollen als die herkömmlicherweise verwendeten Lautsprecher. Die übrigen Leistungsdaten des Monitors wiederum sind nicht weiter auffällig, sondern erfüllen die Standardanforderungen, was wiederum auch auf das Gehäuse zutrifft: Natürlich glänzt dieses fröhlich vor sich hin.
Originell ist lediglich noch der Standfuß. Er kann abgenommen und durch einen rückwärtigen Standfuß ersetzt werden, der es ermöglicht, den Bildschirm wie einen Bilderrahmen aufzustellen. Der Rahmen liegt dabei auf der Tischfläche auf, das Display selbst ist etwa so niedrig wie bei einem Notebook, weswegen sich diese Position ideal für den Einsatz des Gerätes als Zweitmonitor für einen mobilen Rechner eignet. Wie tief die Käufer für diese Zusatzfunktion und damit für den Bildschirm überhaupt in die Tasche greifen müssen, steht wie das Verkaufsdatum offiziell noch nicht fest.
-
- Erschienen: 26.02.2014 | Ausgabe: 5/2014
- Details zum Test
„gut“ (2,19)
Preis/Leistung: „günstig“
„... Für aktuell rund 155 Euro bekommen Sie einen 24-Zoll-Monitor, der rundum solide Leistungen abliefert. Das fängt an bei der hohen Bildqualität, geht weiter beim geringen Stromverbrauch von durchschnittlich 23 Watt und schließt auch den Lieferumfang mit ein. Alle wichtigen Anschlusskabel sind enthalten - beileibe keine Selbstverständlichkeit. Nur der geringe Blickwinkel stört.“