Wie nicht anders zu erwarten gewesen war, schlägt auch ViewSonic im Jahr 2010 die Marschrichtung LED-Hintergrundbeleuchtung ein. Auf der CES 2010 in Las Vegas hatte der renommierte TFT-Hersteller den VX2450wm im Gepäck, dem ersten von insgesamt drei neuen Modellen mit einer Hintergrundbeleuchtung aus weißen LEDs (White LED, kurz: WLED). WLEDs sind die LED-Variante, die aufgrund niedrigerer Produktionskosten als RGB-LEDs in Monitoren für den Massenmarkt eingebaut werden.
Die LEDs des VX2450wm erlauben ViewSonic, das Gehäuse schmaler als gewöhnlich halten. Auch wenn die genauen Maße noch nicht vorliegen, darf der Ankündigung des Herstellers, dass es „slim“, also „schlank“ ausgefallen sei, durchaus Glauben geschenkt werden. Eine automatische Anpassung der Helligkeit an den Bildinhalt soll außerdem garantieren, dass Schwarz, Weiß und Grau spürbar nuancierter und kontrastreicher wiedergegeben werden – auch dies ein Ergebnis der WLEDs.
Je nach Einbauart der LED-Hintergrundbeleuchtung könnte sich der VX2450wm auch durch eine homoge Ausleuchtung des Displays auszeichnen. Doch gilt es, die ersten Tests abzuwarten, ob dies auch tatsächlich zutrifft. Über den erwartbaren Energieverbrauch – LEDs gelten als sparsamer als Kaltkathodenröhren, sind es aber nicht unbedingt in jedem Fall – schweigt sich ViewSonic ebenfalls noch aus.
Der Full-HD-Monitor (Seitenverhältnis 16:9), der über je eine VGA- und DVI-Schnittstelle sowie über Stereolautsprecher mit, so ViewSonic, „Premium Sound“ verfügen wird, geht demnächst zu den Händlern. Ausgepreist ist er mit 299 Dollar, was in etwa auch dem Startpreis in Euro entsprechen dürfte.
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- Erschienen: 29.04.2011 | Ausgabe: 3/2011
- Details zum Test
ohne Endnote
„Preis/Leistung“
„... Subjektiv bietet auch der VX2450wm ein überzeugendes Bild, das kontrastreich (973:1) und scharf daherkommt. Die Farbabstimmung ist noch einmal eine Ecke natürlicher als bei den Konkurrenten, auch wenn Grün hier ebenfalls überrepräsentiert ist. Die Blickwinkelunabhängigkeit liegt TN-typisch natürlich bei allen Geräten im gleichen Maße nicht auf dem höchsten Niveau, stellt aber auch keine allzu große Einschränkung dar. ...“