ViewSonic VP3268a-4K Test

Der ViewSonic VP3268a-4K soll gleichermaßen preisbewusste Grafikerinnern und Grafiker sowie anspruchsvolle Business-Kund:innen ansprechen. Mit Straßenpreisen von knapp über 1.000 Euro bewegt er sich schon klar im Profi-Bereich. Wie für den Preis kaum anders zu erwarten gibt es hier ein scharfes UHD-Panel mit hoher Farbtreue. Die Bildwiederholrate bleibt allerdings mit 60 Hz nur auf Standardniveau, was den VP3268a-4K für die Gaming-Gemeinde uninteressant macht. Für professionelle Grafik-Arbeiten weitaus spannender ist die Farbtreue: Mit einem Delta-E-Wert unter 2 und 113 % sRGB-Farbraumabdeckung ist der 32-Zöller gut aufgestellt, aber nicht überragend. Die helle Hintergrundbeleuchtung ist bei hoher Einstellung nicht sonderlich homogen. Abhilfe schafft der integrierte "Uniformity"-Modus, der für eine gleichmäßige Beleuchtung auf Kosten der maximalen Leuchtkraft sorgt. Diese bewegt sich dann etwas unter der oft gewünschten 200-cd/m²-Marke.

Die Tastensteuerung des OSD-Konfigurationsmenüs gestaltet sich ziemlich fummelig. Wie es sich für einen Monitor dieser Preisklasse gehört, bietet der 32-Zöller einen Standfuß mit vollständiger Ergonomie. Auch eine Hochkant-Aufstellung, zum Beispiel für codelastige Arbeiten, ist möglich. Nutzer:innen moderner Notebooks mit USB-C oder Thunderbolt 4 dürften sich über die Docking-Funktion freuen. So wird das Notebook mit nur einem USB-C-Kabel vollständig versorgt (Datenverbindung, Netzwerk, Strom und natürlich Bild). Für die herkömmliche Anschlussmethode und PCs stehen zweimal HDMI 2.0 und einmal DisplayPort bereit.