ViewSonic startet unter anderem mit dem VG2435wm-LED mit einer grünen Offensive ins Jahr 2011. Der Hersteller hat angekündigt, in Zukunft verstärkt auf eine LED-Hintergrundbeleuchtung bei seinen Monitoren zu setzen, da diese spürbar weniger Strom benötigt als die herkömmliche Kaltkathodenröhrentechnik (CCFL). ViewSonic gesellt sich damit zur Riege der anderen renommierten LCD-Hersteller, die seit knapp einem halben Jahr alle denselben Weg einschlagen.
In Zahlen ausgedrückt, soll der VG2436wm-LED maximal 30 Watt benötigen (typisch), was angesichts seiner Bildschirmdiagonalen von 24 Zoll tatsächlich ein niedriger Wert ist, zumal sich der Wert auch noch durch Dimmung der Helligkeit weiter reduzieren lässt. Inwieweit die LEDs dem VG2436wm-LED auch die von den Herstellern ebenfalls versprochene bessere Bildqualität als CCFL-Bildschirme an den Tag legen wird, bleibt abzuwarten – die ersten Tests mit Monitoren aus dem Consumer-Bereich haben diesbezüglich zumindest leichte Zweifel aufkommen lassen.
Gedacht ist der VG2436wm-LED vor allem für Kunden, die einen Bildschirm mit einer ganzen Palette an individuellen ergonomischen Einstellmöglichkeiten suchen, wie sie zum Beispiel von einem Monitor für den Büroeinsatz zumindest wünschenswert wären – auch wenn nicht in jedem Büro ein ergonomisches Gerät steht. Der ViewSonic hingegen kann in der Höhe verstellt (135 Millimeter), einmal um seine Achse geschwenkt sowie um 90 Grad in den Porträtmodus gedreht werden – ideal. Der Neigungswinkel wiederum liegt bei den üblichen -5 bis +20 Grad.
Des Weiteren empfiehlt sich der Bildschirm noch zusätzlich mit einem entspiegelten Display sowie einem matten Gehäuse als optimaler Arbeitsmonitor. Da er außerdem nicht primär für den Multimedia-Einsatz konzipiert ist, fällt die fehlende HDMI-Schnittstelle nicht sonderlich negativ ins Gewicht.
In den Staaten ist der VG2436wm-LED ab Januar 2011 zum Preis von 259 Dollar lieferbar, der Startschuss zum europäischen Verkaufsstart fällt hoffentlich ebenfalls um diese Zeit, denn das 24-Zoll-Segment hält nicht viele Monitore mit ergonomischen Fähigkeiten parat, die im Vergleich zu ihrer Ausstattung auch noch recht preiswert kommen.
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- Erschienen: 30.01.2012 | Ausgabe: 4/2012
- Details zum Test
ohne Endnote
„Kennzeichen positiv: geringe Leistungsaufnahme, integrierte Lautsprecher, großer Leuchtdichteregelbereich.
Kennzeichen negativ: geringerer Kontrast, lange Reaktionszeiten, Mechanik weniger präzise.“