Für wen eignet sich das Produkt?
Dieses Modell von ViewSonic punktet gegenüber dem Schwestermodell PJD5155L mit der spürbar besseren nativen Auflösung von 1024 x 768 Pixeln im Format 4:3. Im Übrigen fallen auch hier die hohe Leuchtkraft von etwa 3000 ANSI Lumen und der gute Kontrast auf. Damit bewährt sich der Beamer vor allem bei Präsentationen mit Umgebungslicht, kann aber dank der 3D-Fähigkeit - zumindest eingeschränkt - auch im Heimkino eingesetzt werden. Gleichermaßen großzügig wie beim Schwestermodell ist die Biddiagonale ausgelegt, sie liegt zwischen 30 und 300 Zoll. Für kürzere Distanzen ist der Projektor jedoch kaum geeignet, denn für eine Bildbreite von etwa zwei Metern benötigt man einen Abstand von rund vier Metern.
Stärken und SchwächenMit einem Gewicht von etwas über einem Kilo kann der Beamer auch mobil in wechselnden Büro- oder Ausbildungsräumen eingesetzt werden. Die Aufstellung auf einem Tisch ist kein Problem, denn die Keystone-Funktion mit +/-40 Grad bewältigt die erforderliche vertikale Korrektur problemlos. Der integrierte Lausprecher mit einer eingeschränkten Leistung von zwei Watt reicht allerdings nur für Präsentationen vor einem kleineren Publikum. Bezüglich Kontrastwert divergieren auch hier die Angaben sehr stark. Auf der deutschsprachigen Website von ViewSonic wird im Datenblatt ein Kontrastwert von 22000:1 ausgewiesen, in den deutschen Onlinemedien liegen die Werte - wie beim Schwestermodell - zwischen 10000:1 und 18000:1. Auch die Leuchtkraft variiert hier je nach Quelle zwischen 3000 und 3300 ANSI Lumen. Unklar bleibt auch der Geräuschpegel, der im Eco-Modus zwischen 28 und 30 Dezibel liegt und im Normalbetrieb 32 bis 33 Dezibel erreicht. Bei den Usern hält sich das Feedback in Grenzen, einige spärliche Rückmeldungen loben die Lichtleistung und bemängeln das Lüftergeräusch. Eher karg präsentiert sich der Beamer bei den Schnittstellen: HDMI, VGA und Componenteneingang sind zwar mit an Bord, USB und andere gängige Anschlüsse sucht man indes vergeblich.
Preis-Leistungs-VerhältnisIm September 2016 wurde bei Amazon der Betrag von etwa 374 auf 289 Euro reduziert, andere Händler bieten das Gerät aktuell sogar ab etwa 260 Euro an. Damit positioniert sich dieser Beamer im unteren Investment-Segment der DLP-Geräte. Der Grund für diese spürbare Reduktion liegt wohl im schleppenden Absatz des Beamers, der seit März 2015 im Handel ist. Hier wie beim Schwestermodell mag die karge Ausstattung bei den Anschlüssen eine Rolle spielen. Wer seinen Beamer zusätzlich auch im Heimkino nutzen möchte, sollte beispielsweise den Acer X133PWH prüfen, der um etwa 399 Euro erhältlich ist und zusätzlich zur Ausstattung des ViewSonic Projektors spürbar mehr bietet: USB, Composite- und S-Video-Eingang bei den Schnittstellen - dazu native 1280 x 800 Pixel im 16:9 Filmformat und Full HD Unterstützung.