Mit gleich sieben Ports präsentiert der in Deutschland neu auf dem Markt erschienene Hersteller seinen USB 3.0-Hub. Die neue Version mit größerer Stromversorgung ist seit Oktober 2012 bei amazon für 49 EUR erhältlich. Ein Muster des USB 3.0-Hubs wurde der Redaktion zur genaueren Überprüfung überlassen und man kann es gleich vorwegnehmen, dass der neue Hub vollends überzeugen konnte.
Äußerlichkeiten und Technisches
Das sehr kompakte Gehäuse des Hubs wird in schwarzer oder weißer Klavierlackoptik aus Kunststoff geliefert. Im Karton befinden sich jetzt ein stärkeres Netzteil mit 3.000 mAh (Vorgänger nur 2.000 mAh) und ein USB 3.0-Kabel vom Typ A-B. Die Stromversorgung und das USB 3.0-Verbindungskabel werden rückwärtig eingesteckt. Über die ganze Frontpartie sind die sieben blauen Anschlussbuchsen verteilt, die jeweils eine blaue Kontrollleuchte im Deckel besitzen. Die Anschlüsse sind natürlich zu USB 2.0/1.1 abwärtskompatibel. Der Treiber für den VIA VL812-Chipsatz installiert sich unter Windows 7 automatisch und soll auch unter Max OS X und Linux lauffähig sein. Ältere Windows-Versionen ab 2000 müssen sich den passenden Treiber von Herstellerseite herunterladen.
Performance
Die hier gemessenen Leistungsdaten sollen als Anhaltspunkt für die Leitungsfähigkeit des kleinen 7-Port USB-Hubs gelten. Diese können jedoch deutlich variieren und sind immer von der benutzten Hardware (PC, Notebook, Festplatten) und der Größe der einzelnen Dateien abhängig. Der Hub wurde direkt am I/O-Panel des ASRock Fatal1ty P67 Professional Mainboards mit Intel Core i7-2600K und 8 GByte DDR3-Arbeisspeicher angeschlossen. Auf dem Mainboard arbeitet ein Etron 3.0-Host-Controller, der die Daten weiterleitet. Als externe USB 3.0-Festplatten dienten zwei Seagate Barracuda 7.200 mit 2 TByte und intern eine OCZ Vertex 3 mit 256 GByte. Beim ersten Durchlauf wurde eine einzelne AVI-Datei (Video) mit 1,5 GByte auf die Reise geschickt. Beim Kopieren von externer Platte auf interne SSD wurde ein Datendurchsatz von 138,24 MByte/s und auf eine weitere externe Platte waren es noch 109,90 MByte/s. Beim zweiten Durchlauf wurde ein 500 MByte großes Paket aus 8.400 Einzeldateien in den Kopiervorgang geschickt. Von der externen Platte zur OCZ SSD wurden 70,62 MByte/s und zur anderen externen Platte 47,08 MByte/s gemessen. Je kleiner die Dateien, desto langsamer der Kopiervorgang. Beim rein synthetischen Benchmark ATTO konnten beim Lesen und Schreiben rund 115 MByte/s gemessen werden.
Kaufempfehlung
Der kleine 7-Port USB 3.0-Hub von Uspeed war während der Überprüfung mit zwei externen Festplatten, einer Tastatur, einer Maus und einer Digitalkamera im Ladezustand verbunden und zeigte keine außergewöhnliche Wärmeentwicklung. Installation und Handhabung waren denkbar einfach und auch die Geschwindigkeit der Datentransfers konnte voll überzeugen. Man bekommt für kleines Geld eine großzügige Erweiterung des USB 3.0-Ports, der an vielen PCs und Ultrabooks häufig nur als Einzelstück vertreten ist.
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