Der Carbon-Rahmen, das ausgefallene Rahmendesign mit fehlendem Sitzrohr und der leichte wie pflegeleichte Zahnriemen im Verbund mit dem kompakten Heckmotor und Mini-Akku drücken das Gewicht beim Urtopia Carbon 1 auf 15 kg. Dieser lässt sich entweder entnehmen oder auch direkt am Rad laden. Das wird aber häufiger geschehen müssen, denn mit einer Ladung waren im Test von c’t selbst bei sparsamer Fahrweise nicht mehr als 40 km drin.
Als Singlespeed verzichtet das futuristische Urtopia auf eine Gangschaltung. Die kurze Übersetzung bringt es aus dem Stand schnell auf Touren und lässt es auch ohne Antrieb leicht fahren. Hohes Tempo kann aber nicht lange gehalten werden. Die Bremsen arbeiten zwar hydraulisch, lassen im Test aber Biss vermissen. Die Beleuchtung ist hübsch im Lenker bzw. in der Sattelstütze integriert, reicht aber nur aus, um gesehen zu werden. Zubehör wie Gepäckträger, Schutzbleche und Ständer gibt es gegen Aufpreis – und der ist gesalzen. Allein für Schutzbleche sind 100 Euro fällig. Mit universellen Bauteilen kommt man wegen des ungewöhnlichen Rahmendesigns leider nicht wirklich weiter.
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- Erschienen: 06.05.2023 | Ausgabe: 11/2023
- Details zum Test
ohne Endnote
„Pro: Akku austauschbar; leichter Carbonrahmen.
Contra: miese Reichweite.“