Leidenschaftliche Gamer schwören auf Surround-Headsets – für den Gelegenheitsspieler reicht ein solides Stereo-Modell allerdings ohne Weiteres aus. Ein Beispiel: Das neue EarForce Z22 von Turtle Beach, das ab August 2013 in den Handel gehen soll.
Aufbau
Generell ist das Headset als ohrumschließendes Modell konzipiert, die (gepolsterten) Muscheln legen sich also komplett um den Gehörgang. Vorteil dabei: Ein hoher Tragekomfort sowie eine gewisse „Fehlertoleranz“, falls das Headset einmal nicht optimal aufsitzt. Der Bügel wiederum ist ebenfalls gepolstert, außerdem lässt er sich an die Kopfform anpassen. Wichtig allerdings: Im Datenblatt ist keine Rede davon, dass sich der Mikrofonbügel bei Bedarf nach oben klappen oder gar abnehmen lässt. Beides wäre – Stichwort Kopfhörernutzung – zwecks Flexibilität eigentlich wünschenswert.Technik und Funktionen
Unabhängig davon äußert sich der Hersteller auch nicht zur Größe der Treiber und zum Aufbau des Akustiksystems (offen, geschlossen), allerdings sind dafür die Infos zum Funktionsumfang reichhaltig. Beispielsweise kann man sowohl die Bassperformance als auch die Wiedergabe hoher Frequenzen an individuelle Vorlieben anpassen. Hinzu kommen separate Regler für Game- und Chatlautstärke sowie die Option, den eigenen Stimmpegel zu verändern. Weiterer Pluspunkt: Eine Funktion namens „Dynamic Chat Boost“ passt die Lautstärke des Chats automatisch an die Lautstärke des aktuellen Spielgeschehen an.Weitere Details und Plattformen
Bedient indes werden die genannten Tools über eine Steuereinheit samt Verstärker, der zwischen Headset und Audioquelle geschaltet wird. Das Headsetkabel verfügt dabei über einen normalen 3,5 mm-Stecker, das Verstärkerkabel hingegen über einen Audio- und einen USB-Anschluss. Und die kompatiblen Plattformen? Sind laut Hersteller ein gewöhnlicher Desktop-Rechner oder ein Mac sowie – sofern man die Steuereinheit nicht nutzt – ein Smartphone oder ein sonstiger MP3-Player.Für ein Stereo-Headset ist das EarForce Z22 unterm Strich ziemlich funktional, gleichzeitig muss man natürlich abwarten, wie Soundqualität, Bedienung und Tragekomfort in der Praxis wirklich abschneiden. Wer Interesse hat: Auf der US-Homepage nennt Turtle Beach einen Preis von 90 Dollar, die Konditionen für Deutschland hingegen sind noch nicht bekannt.