Sicherlich: Mit einer schmiedeeisernen Servierpfanne geht es nicht nur beim Kochen, sondern auch bei Tisch deutlich rustikaler zu als mit moderner Antihaftbeschichtung. Das Modell von Turk, das zeigt ein kurzer Blick in die hoch positiven Kaufrezensionen auf dem Amazon-Marktplatz, will jeodoch gar nichts anderes: Scharf angebratenes Fleisch, kross geröstete Kartoffeln und alles, was viel Hitze und sogar offenes Feuer verträgt, aber auch panierte Schnitzel oder Eierspeisen direkt in der Pfanne servieren. Wer sich auf die aufwendige Pflege einer solchen Pfanne einlässt, macht mit der Turk in vielerlei Hinsicht alles richtig.
Lässt sich auf allen Herdtypen einsetzen
Eisenfpannen, vor allem die schmiedeeisernen, besonders schweren Ausführungen, sind schwer im Kommen. Obwohl sie nicht gerade für Komfort entwickelt sind wie moderne Teflon-Ausführungen, die man zwar nicht hoch erhitzen, dafür aber für problemloses Anbraten verwenden kann, erfreuen sie sich bei einer wachsenden Kundschaft großer Beliebtheit. Das Modell von Turk, mit einem gängigen Bodendurchmesser von 21 Zentimetern – am oberen Rand sind es 28 Zentimeter -, soll sich für alle Herdarten einschließlich moderner Induktionskochfelder genauso hervorragend eignen wie für offenes Feuer. Der Boden soll sich weder verziehen noch wölben, nur planmäßig ein wenig ausdehnen – und sich daher perfekt auch für Glaskeramikkochfelder eignen.Mit hohem Rand als Spritzschutz bei Tisch und im Backrohr
Die Bratergebnisse sollen in jedem Fall hervorragend ausfallen. Selbst Spiegeleier und Fisch gelängen gut, kein Fitzelchen von der Forelle bleibe am Pfannenboden haften, Geduld beim Braten und Wenden vorausgesetzt. Darüber hinaus bereichten die Anwender von der Pfanne als vollkommen unkompliziertes Küchenwerkzeug, sofern nur der Initiationsritus des Einbrennes vor dem Erstgebrauch befolgt wird. Streng nach Anleitung füllt man dazu Öl, rohe Kartoffelschalen und Salz über den Pfannenboden und brennt so die Pfanne ein. Dann ist sie auf alle Bratszenarien vorbereitet, kann sich trotzdem bei Tisch sehen lassen und passt dank ihrer beiden Gegengriffe anstelle eines langen Stiels auch in die Backröhre. Der hohe Rand schützt dabei Tischtuch, Kochfeld und Backrohr zumindest grob vor Fettspritzern.
Nichts haftet an – Geduld beim Wenden des Bratgutes vorausgesetzt
Die Turk ist also ganz offenbar die erste Wahl, wenn eine servierfähige, aber zugleich robuste Eisenfpanne gesucht wird. Die Furcht vor festbackenden Eierspeisen, heiklen Panaden und schwer reißenden Fischhäuten – ein Ärgernis nicht nur für Ästheten - ist gänzlich unbegründet. Das Einbrennen ersetzt außerdem jede Antihaftbeschichtung, die folglich auch nicht im Essen landen kann. Nur auf eins muss man sich einlassen: Den Kontakt mit viel Wasser und Spülmittel quittiert sie nicht mit Reinheit, sondern mit Rost. Nach dem Braten genügt daher einfaches Auswischen, allenfalls ein kurzer Kontakt mit Wasser bei gröberen Bratrückständen und anschließendes Einfetten. Und sollte sei eines Tages dann doch einmal unansehnlich werden: So mancher Kunde nutzt die misslich verzogene Pfanne begeistert beim Grillen in der offenen Glut. Kostenpunkt: Rund 34 EUR (Amazon).