Trotec BB20 Test

Schichtdicken misst man nicht nur beim Kauf eines Gebrauchtwagens, aber gerade da kann so ein Messgerät auch gute Dienste leisten und Geld sparen, denn man erkennt sofort, ob an einer Stelle ein Rost- oder Unfallschaden ausgebessert wurde. Man ist nicht mehr auf Vermutungen, Abklopfen und Beteuerungen des Verkäufers angewiesen. Das Schichtdicken-Messgerät BB20 von Trotec misst mit seinem Dual-Sensor sogar mittels zweier unterschiedlicher Methoden, je nachdem, ob sich die nicht-magnetische Schicht auf einem eisenhaltigen, magnetischen oder nicht-eisenhaltigen, nicht-­magnetischen Untergrund befindet. Und das soll es dazu noch besonders präzise erledigen.

Datenaustausch per USB

Das Gewicht des Geräts ist mit 100 Gramm einschließlich Batterie kaum erwähnenswert. Das Display des Geräts ist hell und die Bedienelemente sind gut sichtbar angebracht. Der große Messbereich liegt zwischen 0 und 1.250 Mikrometer. Dbei misst das BB20 mit einer maximalen Genauigkeit von 0,1 Mikrometer. Nach der Messung kann mit den gesammelten Werten mittels einer Vielzahl an Statistikfunktionen beispielsweise die Maximal-, Minimal- und Durchschnitts-Schichtdicke ermittelt werden. Um die Daten am PC weiter auswerten zu können, sind diese zudem über eine USB-Schnittstelle austauschbar. Außerdem kann das Trotec vom Anwender mit wenigen Handgriffen selbst kalibriert werden.

Fazit

Ein Nutzer klagt leise über den etwas zu schwachen Ton der frei definierbaren Alarmfunktion nach vollbrachter Messung. Ansonsten scheint jedoch keiner der Bewerter am Trotec etwas auszusetzen zu haben. Im Gegenteil, alle sind mit der Präzision, die das kleine Ding an den Tag legt, höchst zufrieden. Auch der Lieferumfang mit Aufbewahrbox, Kalibrierwerkzeug, Batterie und Anleitung lässt keine Wünsche offen. So sollte das BB20 eigentlich ein Muss für jeden Autokäufer oder andere Nutzer sein, die mit Schichtdicken zu tun haben. Die Kosten von 150 EUR (Amazon) sind sicher angemessen für ein Messgerät der Oberklasse.