„Der Tristar WK-1335 Wasserkocher bringt das Wasser zügig zum Kochen und weist das geringste Eigengewicht im Testfeld auf. Das an sich gute Ausgießverhalten wird durch den undichten Deckel getrübt.“
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Unser Fazit
11.02.2014
Tristar Europe WK1335
Fast so schnell wie ein „Blitzkocher“, aber nicht so teuer
Satte 2.600 Watt genehmigt sich der WK-1335, kein Wunder also, dass der Wasserkocher in puncto Tempo viele seiner Kollegen aussticht. Die Leistungsaufnahme liegt nämlich fast auf dem Niveau der Blitzkocher, die allerdings mit rund 3.000 Watt noch mehr Power aus der Steckdose ziehen. Die Unterschiede zu den „normalen“ Wasserkochern können durchaus im Minutenbereich liegen. Für tendenziell ungeduldige Kunden ist der aus dem Hause Tristar daher ein höchst attraktiver Kompromiss, denn die meisten Blitzkocher schlagen merklich teurer zu Buche als der Tristar, der schon für 20 EUR zu haben ist.
Weitere Ausstattung
Wie nahezu alle aktuellen Wasserkocher ist auch der Tristar mit einem verdeckten Heizelement ausgestattet, das heißt, die Heizwendel ist unter einer Edelstahlplatte versteckt. Das restliche Gehäuse wiederum besteht nicht aus Metall, sondern aus Plastik, was sicherlich bei einigen Kunden Skepsis hervorrufen wird. Es ist nämlich leider oft so, dass dieser Wasserkochertyp zumindest anfänglich unangenehm nach Plastik oder „Chemie“ riecht, mit der Zeit legt sich diese Begleiterscheinung jedoch meist. Beim Tristar wiederum scheint das Phänomen gar nicht erst aufzutreten, bislang sind in dieser Hinsicht nämlich noch keine Beschwerden vonseiten der Kunden laut geworden. Die üblichen Sicherheitsfunktionen wie zum Beispiel der Trockengehschutz sind alle vorhanden, der Deckel wiederum öffnet sich auf Knopfdruck, die dafür vorgesehene Taste findet sich gut erreichbar für den Daumen am Griff. Die Wasserstandanzeige ist leider nur einseitig angebracht – weniger optimal für Linkshänder –, die Kabelaufwicklung sorgt für Ordnung. Auf der Basisstation soll der Tristar fest und stabil sitzen, das heißt, Wackler und Ruckler, sobald sich das Wasser dem Siedepunkt nähert wie bei einigen anderen Low-Budget-Modellen sind beim Tristar Fehlanzeige. Das Ausgussverhalten der Schnaupe schließlich soll ebenfalls gut sein, Nachkleckern oder Tröpfeln scheint eher die große Ausnahme zu sein.
Fazit
Unterm Strich betrachtet ist der Tristar allem Anschein nach eine Anschaffung wert – sofern natürlich gegenüber dem Plastikgehäuse keine prinzipiellen Bedenken vorliegen. Bislang haben sich die Plastikkocher auf dem Prüfstand meist gut geschlagen, das heißt, die Abgabe schädlicher Stoffe an das Wasser wurde – selbst bei „Chemiegeruch“ – bislang noch nicht nachgewiesen. Sein großer Pluspunkt wiederum ist das flotte Tempo, das er anschlägt, ohne dass für dieses Leistungssprung, wie beim Gros der „Blitzkocher“, tiefer als für einen „normalen“ Wasserkocher in die Tasche gegriffen werden müsste. Aktuell schlägt der Tristar nämlich mit lediglich rund 20 EUR (Amazon) zu Buche.
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