Die KZ-1228 zählt zu den immer noch relativ seltenen Filterkaffeemaschinen, die mit einem integrierten Mahlwerk ausgestattet sind. Für Kaffeeliebhaber, die ihren Muntermacher lieber frisch gemahlen aus ganzen Bohnen als aus abgepacktem Kaffeepulver wünschen und dabei den Komfort zu schätzen wissen, das Mahlen der Maschine überlassen zu können, ist das aus dem Hause Tristar stammende Modell ein interessanter Kandidat – zumal sie mit rund 100 EUR für diesen Gerätetyp auch noch vergleichsweise erschwinglich ist.
Ausstattung
Beim integrierten Mahlwerk handelt es sich, wie in den meisten Fällen, um ein Kegelmahlwerk. Das Datenblatt gibt aber leider keine nähere Auskunft darüber, ob sich der Mahlgrad vorab einstellen lässt, und auch aus den bislang vorliegenden Kundenrezensionen ist über diesen Punkt nichts zu erfahren. Bis zum Beweis des Gegenteils muss also davon ausgegangen werden, dass die Tristar nur über eine einzige Mahlstufe verfügt, was auch erklären würde, dass in einigen Kunderezensionen ein höherer Kaffeeverbrauch beklagt wird – für Filterkaffee ist der Mahlgrad im Vergleich zu fertig gemahlenem Kaffee nämlich relativ „grob“. Vorab können dafür die gewünschte Tassenmenge sowie die Kaffeestärke eingestellt werden. Bei Ersterem ist zu beachten, dass von dieser Einstellung lediglich die Bohnenmenge abhängt, nicht jedoch der Wasserverbrauch. Die Tristar beendet den Brühvorgang daher erst, wenn der Tank komplett leer ist. Die Wassermenge muss exakt im Hinblick auf die gewünschte Tassenmenge abgemessen werden. Eine Abschaltautomatik wiederum ist Fehlanzeige, über einen Timer dagegen kann bei der Tristar bis zu 24 Stunden im Voraus eine Kanne frisch gebrühten Kaffee in Auftrag gegeben werden. Die ansonsten mittlerweile bei den meisten Filtermaschinen zum Standard gewordenen Funktionen wie Schwenk- beziehungsweise Permanentfiler sowie Tropfstopp sind natürlich ebenfalls an Bord.Fazit
Das nicht einstellbare Mahlwerk sowie die fehlende Abschaltautomatik würden erklären, warum die Tristar nicht ganz so teuer kommt wie die meisten anderen Filtermaschinen mit einem integrierten Mahlwerk. Aktuell liefert sie nämlich zum Beispiel Amazon für 100 bis 105 EUR frei Haus. Allerdings ist ein frei wählbarer Mahlgrad der eigentliche Clou dieses Filtermaschinentyps und damit für viele Kunden auch einer der wichtigsten Gründe für eine Anschaffung. So lange diese Frage demnach nicht endgültig geklärt ist, kann es ratsam sein, die Tristar auf die Warteliste zu setzen. Andererseits scheint der voreingestellte Mahlgrad relativ gut gewählt worden zu sein, das legen jedenfalls die Kundenrezensionen nahe. Wer demnach aufs Ausprobieren verschiedener Mahlstufen verzichten kann, sollte sich die Tristar ruhig einmal näher anschauen.