Beim SZ-1912 handelt es sich um eines der wenigen Exemplare auf dem Markt, das sowohl mit Staubbeutel als auch ohne Staubbeutel benutzt werden kann. Zudem fällt der Staubsauger aus dem Hause Tristar recht kompakt aus und präsentiert sich auf dem Papier sehr leistungsstark – allerdings nur auf dem Papier. Denn wie die Testergebnisse von Fachleuten sowie Kundenmeinungen nahelegen, ist der Tristar unterm Strich betrachtet eher weniger empfehlenswert.
Spart auf Wunsch Geld
Die Option, den Staubsauger entweder mit oder ohne Beutel einzusetzen, spart auf Wunsch natürlich Geld, da auf den Nachkauf von Beutel verzichtet werden kann – mit dem Nachteil, dass das Entleeren natürlich eine recht staubige und unhygienische Angelegenheit werden kann. Zudem verringert sich beim Wechsel das Volumen. Während die Staubbeutel ein Fassungsvermögen von bis zu 4,5 Litern besitzen, passen in den Staubbehälter nur noch 3,5 Liter. Mit dem Schwund lässt sich jedoch leben, denn der Staubsauger ist kaum für sehr große Wohnflächen gedacht. Beachtet werden sollte außerdem, dass der Tristar in beiden Fällen nicht auf die Zyklon-Technik setzt. Wenig Potenzial zum Geld sparen bietet demgegenüber die Leistungsaufnahme des Tristar. Ganz im Gegenteil sogar. Mit seinen maximal 2.400 Watt erweist er sich als ein typischer Vertreter der älteren Staubsaugergeneration, die noch kräftig stromhungrig waren und damit signalisieren wollten, dass sie über eine entsprechend hohe Saugkraft verfügen.
Enttäuschende Ergebnisse
Doch genau dies war bislang nicht der Fall. Sowohl Kunden als auch Fachleute mussten dem Tristar nämlich ein eher schlechtes Zeugnis ausstellen. Seine Saugleistung auf Hart-/Glattböden wie auch auf Teppichen sei maximal befriedigend, in einigen Fällen musste sogar manuell nachgeholfen werden – etwa bei der Aufgabe, lose Flusen von einem Teppich zu saugen. Diese tendenziell magere Leistung steht natürlich in keinem Verhältnis zur hohen Leistungsaufnahme, unterm Strich muss dem Tristar daher ein suboptimaler Wirkungsgrad bescheinigt werden.
Fazit
Der Tristar schielt eindeutig auf den Geldbeutel der Kundschaft, genauer: auf Kunden mit einem schmalen Geldbeutel. Denn die Aussicht, für nicht ganz 60 EUR (Amazon) einen Staubsauger zu erhalten, der eine hohe Saugkraft verspricht und zudem nicht mit teuren Staubbeutel bestückt werden muss, ist natürlich äußerst verlockend. Gegen die Anschaffung spricht auch nichts, sofern die Erwartungen nicht sehr hoch gehängt werden und ein überflüssig hoher Stromverbrauch keine Bauchschmerzen oder ein schlechtes Gewissen hervorrufen. Andernfalls ist es ratsamer und vernünftiger, sich nach einer Alternative umzusehen.
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