Mit einem Fassungsvermögen des Fettbehälters von gerade einmal 1,5 Liter zählt die FR-6932 sowohl innerhalb des Sortiments von Tristar als auch auf dem Markt zu den kompakten, kleineren Friteusen. Sie richtet sich daher an Kunden, die nur ab und zu eine geringe Menge an Frittiertem zubereiten möchten beziehungsweise an kleine Haushalte.
Solide Basisausstattung
Die Tristar gehört zum Typ „geschlossene Friteuse“, was konkret bedeutet, dass sie auch versucht, den Frittiergeruch möglichst abzumildern. In den verschließbaren Deckel ist ein Geruchsfilter eingebaut, der allerdings ab und an gewechselt werden muss. Außerdem bietet ein kleines Sichtfenster einen Durchblick auf den Frittierkorb. In der Regel beschlagen diese Fenster jedoch relativ schnell, da Kondenswasser und Dampf in dieser Leistungsklasse nicht abgeführt werden. Der Fortschritt beim Frittieren muss also „blind“ abgeschätzt werden. Erfreulich: Der Frittierkorb lässt sich mittels eines Lifts in die heiße Frittüre versenken. Das verdeckte Heizelement wiederum erleichtert die anschließende Reinigung der Friteuse – ein Punkt, der umso wichtiger ist, als sich der Fettbehälter leider nicht aus dem Gerät entnehmen lässt. Er ist zudem emaillebeschichtet, was sich bei der Reinigung ebenfalls als Vorteil herausstellen könnte. Ein Kabelstaufach sowie ein speziell isoliertes Gehäuse, damit die Friteuse an der Außenwand nicht allzu heiß wird, runden die Ausstattung ab. Weitere Besonderheiten sind Fehlanzeige, in puncto Technik beschränkt sich die Tristar auf das Notwendigste.Für kleine Portionen
Aus dem Fassungsvermögen des Fettbehälters von 1,5 Liter ergibt sich in etwa eine Füllmenge des Frittierkorbs von maximal 400, 500 Gramm. Das heißt, die Tristar eignet sich hauptsächlich für kleine Portionen. Die kompakte Bauweise spart zwar Platz, führt aber auch dazu, dass der Frittierkorb nicht gerade üppig ausfällt und daher auch hinsichtlich der Größe des Frittierguts mit Einschränkungen zu rechnen ist. Die Leistungsaufnahme des Geräts liegt bei 1.400 Watt, ein an sich niedriger Wert für eine Friteuse, der jedoch angesichts der geringen Füllmenge ausreichen müsste, um die Wartezeiten nicht allzu sehr in die Länge zu ziehen und die Temperatur der Frittüre konstant hoch zu halten. Es ist daher damit zu rechnen, dass auch das Ergebnis sehr ordentlich ausfallen wird.Fazit
Die Tristar ist solide ausgestattet und nimmt nicht viel Platz weg, sie ist daher wie geschaffen dafür, gelegentlich Frittiertes auf den Speiseplan zu setzen – allerdings in einem sehr überschaubaren Rahmen. Dafür sind aber auch die Anschaffungskosten mehr als überschaubar, denn die Friteuse ist derzeit schon für deutlich unter 30 EUR (Amazon) zu haben. Single- beziehungsweise Kleinhaushalte können also zugreifen.