„Das Einzigartige am Trak ist seine mithilfe von drei Hydraulikzylindern veränderbare Form. Damit lässt sich das Boot (während der Fahrt!) von ‚geradeaus‘ auf ‚wendig‘ umschalten und an unterschiedliche Windverhältnisse anpassen. So erstreckt sich der Einsatzbereich vom kurvigen Fluss bis zum offenen Meer. Das zerlegte Boot passt in einen einzigen Packsack. ...“
Mit dem Einer-Kajak T-1600 präsentiert TRAK ein mit Innovationen gespicktes Boot, das sich sowohl auf der See auch auf Flüssen wohlfühlt. Hier wurden also zwei unterschiedliche Einsatzbereiche perfekt kombiniert. Erfreulich, wenn man bedenkt, dass man meist einzelne Modelle für den jeweiligen Zweck benötigt. Die Fahreigenschaften überzeugen durchweg. Will man aufs Meer hinaus, sollte man bedenken, dass das gut funktionierende Verstellsystem etwas träge reagieren kann. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.
Erschienen: 29.07.2010 |
Ausgabe: Nr. 4 (August/September 2010)
„Mal wendiger Flusstourer, mal schnelles Seekajak. Und manchmal auch nur ein kompakter Sack. Aufbau? Genial!“
Unser Fazit
16.10.2012
T-1600
Geradlinig oder Banana-Boat, je nach Wunsch
Mal gespannt wie ein Flitzbogen, dann wieder schnurgerade wie mit dem Lineal gezogen: Der verstellbare Kiel des T-1600 ist ein Verwandlungskünstler. Er ist der Clou eines Faltkajaks, das bei seinem Erscheinen in Fachkreisen für Furore sorgte.
Eigengewicht von 22 Kilogramm
Zunächst zu den nüchternen Fakten: Der Einer ist 4,90 Meter lang und 57 Zentimeter breit. Für sich genommen wiegt er 22 Kilogramm, mit Packsack und allem Zubehör 28 Kilogramm. Erhältlich ist er in den Farbkombinationen grün/grau und gelb/grau. Die Aufbauzeit ist mit etwa einer Viertelstunde angegeben; eine optimistische Schätzung, die einige Übung im Umgang mit dem Boot voraussetzt.
Patentiertes Hydraulik-Verstellsystem
Die Besonderheit, die das T-600-Faltkajak auszeichnet, ist aber ein hydraulisch betriebenes Spannsystem, mit dessen Hilfe sich die Fahreigenschaften binnen Sekunden an die Art des Gewässers anpassen lassen. Ist Wendigkeit auf kleinen Fließgewässern gefragt, so lässt sich der Kielsprung mit dem TRI-active Performance System (TPS) in Richtung „Banane“ ändern. Der Kiel wird gespannt und krümmt sich vorn und achtern nach oben, so dass sich das Boot leichter manövrieren lässt. Auf großen Seen lässt sich der Schritt rückgängig machen, um einen besseren Geradeauslauf zu erzielen. An solchen Orten kann man die Hydraulik benutzen, um den Rumpf seitlich zu verkrümmen und damit weniger anfällig gegen den Einfluss von Strömung und Wind aus einer bestimmten Richtung zu machen.
Nach Probefahrten überzeugt
An Besprechungen zu diesem neuartigen Kajak herrscht kein Mangel, sowohl auf nationaler wie auf internationaler Ebene. Als der kanadische Hersteller das T-1600 im Jahr 2010 präsentierte, galt das Hauptaugenmerk der Testfahrer natürlich dem neuartigen TPS. Und es hat, wenn man den Kritiken verschiedener Kanuten glauben darf, seine Bewährungsprobe bestanden. Das Verstellen der Krümmung erfolgt über drei Edelstahlhebel vom Cockpit aus schnell und reibungslos und ändert die Fahreigenschaften in der Tat so, dass sie zum jeweiligen Gewässer passen. Auch in den traditionellen Disziplinen kann das Boot überzeugen: Der Aufbau klappt vergleichsweise einfach, und die Verarbeitungsqualität ist gut. Das T-1600 zählt somit zu den interessantesten Innovationen auf dem Gebiet des Kajakbaus in jüngerer Vergangenheit. Die ausgefeilte Technik und die gute Qualität wollen aber auch bezahlt werden. Das Faltkajak aus Kanada ist für rund 3500 EUR im Handel erhältich.
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