Auch wenn das neue Tecra M11-104 von Toshiba nicht mehr ganz so klobig wirkt, wie die Vorgängermodelle, so bringt es doch ohne Netzteil satte 2,4 Kilogramm auf die Waage. Bei einem 14-Zoll-Notebook erwartet man eher einen Wert um 2 Kilogramm und auch nicht ein Netzteil, das noch rund 500 Gramm wiegt – alles in allem eher die Gewichtsklasse von einem ausgewachsenen 15,6-Zoller. Das Hartplastikgehäuse wirkt bieder und recht konservativ, kann aber gegen Verwindung bestehen.
Beim Tastatur-Layout des Tecra M11-104 hat Toshiba keine Experimente gewagt, liefert aber auch hier nur durchschnittliche Qualität ab. Das Trackpad verhält sich wie eine überempfindliche Diva, die auf kleinste Berührung mit dem Handballen schon in Bewegung gerät. Hier ist eine längere Eingewöhnung gerade mit den Multi-Touch-Befehlen nötig. Das 14 Zoll große Display wird in guter Toshiba-Tradition als matte Version verbaut, die 1.366 x 768 Bildpunkte darstellen kann. Die Helligkeit ist mit etwas über 200 cd/m² eher unterdurchschnittlich, obwohl die Farbwiedergabe so gut wie auf einem Glare-Display zur Geltung kommt. Beim M11 hat Toshiba nicht vergessen die richtige Windows 7-Version zu installieren und so können die 4 GByte Arbeitsspeicher auch voll genutzt werden. Ein Doppelkern-Prozessor bringt als Core i3-330M mit zweimal 2,13 GHz genügend Leistung für die täglichen Anforderungen im Büroalltag. Als Massenspeicher fungieren eine 250 GByte Festplatte sowie ein DVD-Brenner.
Was man neben Garantie- und Service-Erweiterungen von einem Business-Notebook erwarten kann, ist eine Ultrabay, die man beim Tecra M11-104 vergebens sucht – schade. Andererseits schlägt sich das auch im Preis nieder, sodass man das Toshiba-Notebook bereits für rund 800 Euro (bei amazon) erwerben kann.
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- Erschienen: 16.12.2010
- Details zum Test
„gut“
Preis/Leistung: „befriedigend“
„Der hohe Preis des Toshiba Tecra M11-104 kann die Erwartungen nicht erfüllen. Für eine unverbindliche Preisempfehlung von 999 Euro hat Toshiba ein 14-Zoll Notebook auf den Markt gebracht, das mit langsamer und kleiner Festplatte (250 GByte), lautem Lüfter unter Last und einem wenig akzeptablem Display ausgestattet ist. Vor allem letzteres muss in einem Notebook mit einem derzeitigen Marktpreis von 799 Euro deutlich besser sein. ...“