Zur X770-Serie des Herstellers gehört das bereits bekannte 10J, dessen Bilddarstellung durch flaue Farben und sehr knappe Blickwinkel keineswegs überzeugen konnte – Gamer erwarten da deutlich mehr in der Darstellung und lassen sich nicht allein mit performanter Hardware (Quad-Core Prozessor und Nvidia GTX 560M) locken. Beim neuen 11C-Modell wurde dann auf Herstellerseite nicht gespart und das 3D-Display kann farblich voll überzeugen.
Konsequenterweise hat Toshiba zur Rufwahrung eines Top-Herstellers die 10J-Variante bereits aus dem Handel genommen und durch die HD+ Geräte 11D und 123 ersetzt. Beim hier vorgestellten X770-11C mit 17,3 Zoll großem 3D-Display bekommt der PC-Enthusiast ein brillantes Bild durch das Samsung-Panel geboten. Das Panel ist nach wie vor nicht entspiegelt, was aber innerhalb eines Raumes nicht weiter stört – die Nutzung des 3.600 Gramm schweren Gaming-Boliden im Park fällt also aus. Um den erweiterten Ansprüchen der Multimedia-Nutzer gerecht zu werden und um das integrierte Blu-ray Laufwerk zur Geltung zu bringen, wurde die Auflösung auf Full HD mit 1.920 x 1.080 Bildpunkten erhöht. Um Besitzer dieses Oberklasse-Notebooks zu werden, muss man bei amazon rund 1.500,- einkalkulieren, was sich beim Anblick der restlichen Komponenten als angemessen erweist.
Das Herzstück bildet ein Intel Core i7-2670QM Prozessor mit vier echten Kernen, die durch HyperThreading auf acht addiert werden. Der Sandy Bridge Prozessor taktet mit 2,2 GHz und kann im Boost-Modus alle vier Kerne auf 2,8 GHz hochschrauben. Insgesamt 6 MByte Level3-Cahce beschleunigen die Rechenvorgänge, wie es einer QM-CPU gebührt. Unterstützung kommt von zwei DDR3-1333-Modulen zu je 4 GB, die bei PC-Spielen und anspruchsvollen Anwendungen zur Geltung kommt. Die Grafikkarte von Nvidia in Form einer GTX 560M hat doppelte Arbeit zu leisten, da die Darstellung mit 120 Hertz und nicht den üblichen 60 Hertz erfolgt. Für den 3D-Genuss packt der Hersteller eine Nvidia Shutter-Brille der zweiten Generation dazu. Die schnelldrehende Seagate Hybridfestplatte mit 4 GByte Flash-Unterstützung und einer Gesamtkapazität von 500 GByte bekommt Gesellschaft von einer zweiten Festplatte gleicher Größe von Toshiba.
Für die 3D-Darstellung ist die GTX560M nicht immer die Idealbesetzung und man muss zu Gunsten der Bild-Performance Kompromisse bei den Detailstufen je nach PC-Spiel einkalkulieren. Jedoch hat sich die X770-Serie mit dem neuen 11C-Modell deutlich verbessert.
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- Erschienen: 04.01.2012 | Ausgabe: 2/2012
- Details zum Test
Note:2,49
Preis/Leistung: „befriedigend“
„Plus: 3D-Support.
Minus: Akkulaufzeit zu kurz; Bei Volllast sehr laut.“