Neben Inhalten von optischen Datenträgern und USB-Speichern bringt der Toshiba BDX1300KE Dateien aus dem Heimnetz und Angebote aus dem Internet auf den Schirm. Das Gerät wird entweder über ein LAN-Kabel oder drahtlos per WLAN mit dem Router verbunden.
Wer kein LAN-Kabel quer durch die Wohnung legen will, besorgt sich einen WLAN-Dongle und platziert ihn in der USB-Buchse. Laut Hersteller lässt sich die drahtlose Verbindung zwischen Player und Router mittels WPS (WiFi Protected Setup) einrichten, überdies unterstützt das Gerät die WPA- und die WPA2-Verschlüsselung. Per LAN oder WLAN kann man auf Multimedia-Dateien von DLNA-fähigen Server im Heimnetz zugreifen, also auf Computer, NAS-Systeme und Smartphones. Mit einem aktiven Breitbandanschluss lassen sich außerdem YouTube- und Acetrax-Videos sowie Picasa-Fotos abrufen, der Download von BD-Live-Inhalten zur eingelegten Blu-ray wird ebenfalls unterstützt. Von weiteren Online-Dienste ist im Datenblatt keine Rede. Alternativ werden die kompatiblen Multimedia-Dateien – hier nennt Toshiba JPEG-Fotos, MKV-, DivX- und DivX HD-Videos sowie Musikdateien im MP3-Format – von einem externen USB-Speicher oder über das optische Laufwerk von einer gebrannten Scheibe abgespielt. Das optische Laufwerk liest auch AVCHD-Videos, via USB funktioniert das offenbar nicht. Der Player skaliert DVD-Videos auf bis zu 1080p und leitet die Signale per HDMI zum Fernseher weiter, er unterstützt den 24p-Kinomodus und hat Decoder für alle aktuellen HD-Tonspuren an Bord, namentlich Dolby Digital Plus, Dolby TrueHD und DTS-HD. Mit Blu-ray-Filmen, die im stereoskopischen 3D-Format aufgenommen wurden, lässt sich der BD-Spieler nicht füttern. Wer keinen AV-Receiver mit HDMI-Eingang besitzt, schickt das Tonsignal über den koaxialen Digitalausgang zur Surround-Anlage. Im Betrieb soll das 36 Zentimeter breite, 3,6 Zentimeter hohe und 20 Zentimeter tiefe Gerät durchschnittlich 15 Watt, im Standby nur 0,5 Watt Leistung aufnehmen. Im Schnellstartmodus muss man mit fünf Watt rechnen.
Die Internetfunktionalität scheint eingeschränkt, auf 3D-Filme muss man komplett verzichten. Ansonsten ist der BDX2300KE solide aufgestellt. Das neue Gerät soll ab sofort für knapp 130 EUR im Handel erhältlich sein.
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- Erschienen: 21.02.2013 | Ausgabe: 3/2013
- Details zum Test
„gut“ (60%)
Bild und Ton (20%): „gut“;
Handhabung (40%): „durchschnittlich“;
Fehlerkorrektur (5%): „durchschnittlich“;
Heimnetzwerk (5%): „durchschnittlich“;
Internet (5%): „weniger zufriedenstellend“;
Umwelteigenschaften (10%): „gut“;
Vielseitigkeit (15%): „durchschnittlich“.