Den ersten Blu-ray-Player aus dem Hause Toshiba darf man wohl als formatfreudig bezeichnen. So spielt der BDX2000KE nicht nur Blu-ray-, DVD-Filme und Audio-CDs, sondern außerdem MP3- und WMA-Musik, HD JPEG-Fotos, DIVX HD- und AVCHD-Videos.
Die genannten Multimedia-Formate lassen sich wahlweise auf einen Rohling brennen (CD-R, CD-RW, DVD+/-R, DVD+/-RW, BD-ROM, BD-R, BD-RE) und über das Laufwerk abspielen oder sie werden – besonders komfortabel - über den Slot für SD- und SDHC-Karten eingelesen. SDHC ist die Erweiterung der SD-Norm und macht Speicherkapazitäten bis zu 32 Gigabyte möglich. In Sachen Blu-ray versteht sich der Toshiba auf den 24p-Kinomodus, während man beim Abspielen einer DVD vom Upscaling auf bis zu 1080p (Vollbilder) profitiert. Mit an Bord sind Decoder für Dolby Digital Plus, Dolby True HD und DTS-HD. Video-Signale schickt der BDX2000KE im Idealfall über die HDMI-Buchse zum HD-Fernseher, alternativ stehen Komponente- und Composite-Video-Ausgang bereit. Anschluss zur Stereo- oder Surround-Anlage findet der Player entweder über den koaxialen oder den optischem Digitalausgang, je nach Ausstattung auch über den analogen Stereo-Cinch-Ausgang. Der Hersteller hat dem Gerät außerdem einen Ethernet-Anschluss spendiert, über den man - eine passende Breitbandverbindung vorausgesetzt - Bonusmaterial zur eingelegten Blu-ray-Disc aus dem Netz laden kann (BD-Live).
Das BD-Live-Material muss auf eine SD- oder SDHC-Karte archiviert werden, einen internen Speicher hat der BDX2000KE leider nicht zu bieten. Verzichten muss man auch auf Internet-Anwendungen, also auf YouTube-Videos & Co. Trotzdem kann sich der erste Blu-ray-Player aus dem Hause Toshiba sehen lassen: Er kommt mit den neuen HD-Tonformaten zurecht, spielt die wichtigsten Multimedia-Dateien und besitzt alle notwendigen Anschlüsse für das Zusammenspiel mit Fernseher und HiFi-Anlage.
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- Erschienen: 26.03.2010 | Ausgabe: 4/2010
- Details zum Test
„gut“ (79 von 100 Punkten)
„Der Toshiba BDX 2000 spielt Blu-ray-Discs perfekt, schwächelt aber bei manchen DVDs. Er verarbeitet viele Multimedia-Inhalte, verzichtet jedoch auf moderne Netzwerk-Funktionen.“