Ende April 2012 hat Toshiba für einige Verwirrung gesorgt, als das Unternehmen ein neues Android-Tablet mit der Bezeichnung Excite 10 angekündigt hat. Denn allzu schnell konnte das Gerät mit dem Excite 10 LE verwechselt werden, welches deutlich flacher und eleganter ausfällt, aber dafür etwas schwächer ausgestattet ist. Denn das Excite 10 LE arbeitet nur mit einem Dual-Core-Prozessor von Texas Instruments, während es beim Excite 10 ohne LE-Suffix ein Highend-Quad-Core Nvidia Tegar 3 ist.
Nun ist das flache Excite 10 LE in Deutschland als AT200 in den Verkauf gegangen und auch das Excite 10 (ohne LE...) wurde für Europa angekündigt. Um hierzulande jegliche Verwechslungsgefahr auszuschließen, hat das Unternehmen dankenswerterweise die Benennung angepasst und wird das leistungsfähigere Tablet daher unter der Bezeichnung AT300 in den Handel bringen. Damit wird auch besser zum Ausdruck gebracht, dass es sich hierbei um das eigentlich technisch überlegende Modell handelt.
Das Toshiba AT300 wird sich allerdings vom US-Gegenstück Excite 10 minimal unterscheiden: Anstatt die Wahl zwischen den drei Speichergrößen 16, 32 und 64 Gigabyte zu lassen, wird Toshiba das AT300 nur in den beiden kleineren Größen mit 16 und 32 Gigabyte anbieten. Wieso diese Entscheidung gefällt wurde, ist nicht bekannt. Eventuell hat man die Erfahrung machen müssen, dass die Nutzer nicht bereit sind, brachiale Aufpreise von 100 Euro und mehr für eine bloße Speichervergrößerung zu bezahlen. Schließlich ist das Tablet mit einem Steckplatz für Speicherkarten ausgestattet und kann daher viel preiswerter auf diese Weise aufgerüstet werden.
Weitere technische Eckdaten des Toshiba AT300 umfassen neben dem auf 1,2 GHz getakteten Quad-Core-Chipsatz 1 Gigabyte Arbeitsspeicher und einen 10,1 Zoll großen Touchscreen mit 1.280 x 800 Pixeln Auflösung. Eine 5-Megapixel-Kamera steht ebenso zu Verfügung wie ein Micro-HDMI-Anschluss zur Übertragung der selbst gedrehten HD-Inhalte auf externe Bildschirme. WLAN nach 802.11 b/g/n, Bluetooth 3.0 und ein USB-Port ergänzen die Ausstattung. Die Akkulaufzeit soll nach Herstellerangaben bis zu zehn Stunden betragen. Der Preis wird in der kleineren Variante bei 415 Euro liegen, für die 32-GB-Version werden 475 Euro verlangt.
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- Erschienen: 27.11.2013 | Ausgabe: 12/2013-1/2014 (Dezember/Januar)
- Details zum Test
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„Die Vierkern-CPU sorgt für tolle Spieleperformance, wenn auch nur in der kleinen HD-Auflösung (1.280 x 800 Pixel). Zum Preis von unter 250 Euro ist das AT300 jedoch ein Schnäppchen und bietet satte zwölf Stunden Akku-Ausdauer.“