Thorens TD 403 DD Test

Nur auf den ersten Blick ein teures Modell - jeder Cent lohnt. Die legendäre Plattenspieler-Marke, bekannt für mächtige Chassis-Konstruktionen und robuste Riemenantriebs-Laufwerke, bietet Fans hier wiederum Zugriff auf die Vorzüge eines echten Direktantriebs. Gegenüber dem TD 402 DD hat man den Plattenteller masssiver und höher ausgelegt, den neuen, selbstentwickelten Tonarm TP 150 mit einer effektiven Masse von 14 Gramm verbaut. Verstellbar in Höhe und Azimut, für den unkomplizierten Austausch des vorinstallierten, an sich guten Tonabnehmers Ortofon 2M Blue mit Standard-SME-Anschluss ausgestattet. Das Antiskating ist mittels verschiebbarem Gewicht in der Armbasis feinjustierbar - über einen Nylonfaden, geführt in einem Rubinlager. Einen abschaltbaren MM-Vorverstärker hätte man ruhig gleich integrieren können, doch entspricht die puristischere Auslegung den Wünschen vieler erfahrener Nutzer mit vorhandener, vinylspezifischer Peripherie.