Das Design ist klassisch gehalten, doch im Vergleich zum Urahn TD 160 hat sich einiges getan. Etwa beim Synchronmotor, der nun mit verlässlichen ICs geregelt wird, die dem Thorens TD 1600 zu „hervorragenden“ Gleichlaufwerten verhelfen, so die Aussage im Test der Zeitschrift „AUDIO“. Das Umschalten von 33 1/3 auf 45 Umdrehungen übernimmt die Motorelektronik. Dem Taumeln in der Waagerechten, mit dem ältere Subchassis-Spieler zu kämpfen hatten, wirkt Thorens mit einem gespannten Stahlfaden entgegen, Trittschall und Motorvibrationen begegnet man mit drei bedämpften Kegelfedern. Enormen Aufwand haben die Entwickler auch beim kardanisch gelagerten Tonarm TP 92 (9 Zoll) betrieben. Mit Erfolg: In Kombination mit dem MC-Tonabnehmer AT33EV klingt es schlicht überragend.
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- Erschienen: 19.06.2020 | Ausgabe: 4/2020
- Details zum Test
ohne Endnote
„... wenn ich das Gesamtpaket abschließend noch einmal in den Blick nehme – ein mit Ehrgeiz entwickeltes Subchassis-Laufwerk mit durchgehend verkabeltem, wirklich gutem Tonarm, aufwendiger Elektronik sowie dickem externem Netzteil –, dann kann ich dem Thorens TD 1600 nur ein verblüffendes Preis-/Leistungsverhältnis bescheinigen. Sein Klang spricht ohnehin für sich.“