Ein simples Kissen wie der Air Dry von ThoMar kann in den kommenden Monaten, wenn es draußen des Öfteren noch nasskalt und feucht wird, dafür sorgen, dass die Scheiben im Auto deutlich weniger beschlagen. Der 31 x 14 x 9 Zentimeter und mit 1 Kilogramm Naturgranulat gefüllte Sack wird einfach an der Wind- oder Heckscheibe per Klettstreifen angebracht und zieht danach das Wasser – wie es der Hersteller schön plastisch umschreibt – wie ein „Magnet“ an, und zwar bis zu 600 ml. Nach der Trocknung, die auch auf der Heizung beschleunigt werden kann, kann der Air Dry beliebig oft wiederverwendet werden.
Das Wirkprinzip des Air Dry funktioniert jedoch nur in unmittelbarer Nähe der Scheibe. Bringt man ihn etwa nur auf der Heckablage an, hat dies keinerlei Auswirkungen auf die Seitenscheiben oder gar auf die Windschutzscheibe. Dies berichten jedenfalls Anwender, die sich aber ansonsten fast durch die Bank begeistert von dem kleinen Saugsack zeigen. Er sorge, so der Tenor, für spür- und sichtbar weniger Feuchtigkeit im Fahrzeug, auch wenn, wie erwähnt, der Wirkungskreis relativ lokal begrenzt ist.
Nicht ganz so problemlos hingegen scheint die Anbringung mittels der Klettstreifen zu sein, die nicht auf jedem Untergrund gleich gut halten – ein bisschen Erfindungsgabe dürfte das Problem jedoch aus der Welt schaffen können. Für knapp unter zehn Euro ist der praktische Helfer zu haben.
19.03.2010