Es gibt vermutlich nichts, was es nicht für das iPhone gibt. So scheint es zumindest, wenn man vom Sonar Ruler hört. Diese App ermöglicht es nämlich, das Kult-Handy als Sonar-Maßstab zu verwenden. Dazu sendet der Lautsprecher des Mobiltelefons einige Klack-Geräusche aus, welche das Mikrofon wieder aufgreift, wenn diese an Hindernissen reflektiert werden. Die Software errechnet daraus dann die Entfernung zum Zielobjekt.
Aufgrund der hohen Anforderungen an Lautsprecher und Mikrofon wird das iPhone 3G S empfohlen. Außerdem sollte der Nutzer darauf achten, die Nebengeräusche auf ein Minimum zu reduzieren und die in einem YouTube-Video gezeigte Anleitung genau zu befolgen. Denn die Ergebnisse der App werden stark durch andere Störgeräusche und Bedienfehler verfälscht. Hat man den Dreh allerdings einmal heraus, sind recht genaue Messungen möglich – laut der Entwickler von „the labs @ laan“ auf ein Zoll (2,54 cm) genau.
Das ist sicherlich zu grob für Fein- und Detailarbeiten, reicht für grobe Abstandsbestimmungen zum Beispiel beim Abmessen eines Raumes durchaus aus. Wer nicht immer ein Zentimetermaß dabei hat, nimmt in Zukunft also ganz einfach sein iPhone.
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- Erschienen: 08.02.2010 | Ausgabe: 3/2010
- Details zum Test
ohne Endnote
„Durch generierte Tonsignale und deren Zeitversatz bis zur Rückkehr ans iPhone-Mikrofon ermittelt Sonar Ruler Reflexionsmuster und nutzt diese zur Vermessung der Raumdimensionen. Mit etwas Übung - und solidem Schätzvermögen - kann man die Kantenlängen von Zimmern zuverlässig bestimmen. Leider kalkuliert Sonar Ruler ausschließlich in Inch-Maßen ...“