Mit seinen zwei Festplatteneinschüben eignet sich der NAS-Server TerraMaster F2-212 bestens für den Einsatz zu Hause. Im RAID 1 bieten die HDD ein hohes Maß an Datensicherheit. Der Fokus der zugehörigen Software, die sich bequem über den Browser einstellen lässt, liegt auf Backups. Unter anderem lassen sich die Clouddienste von Google oder Apple verknüpfen, um deutlich mehr Speicherplatz zu erhalten. Schon mit 2 oder 4 Terabyte erhält man deutlich mehr Platz, also für die privaten Aufgaben typischerweise nötig wäre. Weiterhin ist zum Beispiel das Streamen von Bildern und Videos an den Fernseher oder einen Computer möglich, was aber mehr oder weniger für alle moderneren NAS gilt.
Mit begrenztem Arbeitsspeicher und dem kleinen Prozessor wird die Bedienung jedoch etwas träge ablaufen. Auch bei der Datenübertragung sind Grenzen gesetzt. Der LAN-Port mit 1 Gigabit lässt sich kaum ausnutzen. Je nach Größe der Dateien und aktivierter Verschlüsselung bleibt die Übertragungsrate sehr deutlich unter 100 Megabyte pro Sekunde, die wünschenswert wären. Das ist aber immer noch wesentlich mehr als bei einem internetbasierten Backup. Nicht ganz überzeugen kann die Bedienung, welche verschiedene Tester kritisieren. Das liegt vor allem an kryptischen Anweisungen zur Sicherheit. Angesichts eines Preises von unter 200 Euro geht das in Ordnung. Wer mehr Tempo braucht, wird mindestens in einem TerraMaster F2-221 investieren müssen.
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- Erschienen: 01.03.2024 | Ausgabe: 4/2024
- Details zum Test
„befriedigend“ (65 von 100 Punkten)
Preis/Leistung: „befriedigend“
„Plus: komfortables, gut dokumentiertes Setup; Btrfs mit Snapshots, HyperLock WORM.
Minus: langsame Schreibtransfers; undurchsichtige Snapshotverwaltung; Medienserver ohne Bildstreaming.“