Für wen eignet sich das Produkt?
Wenn Ihr Fernseher ein Empfangsteil für Antennensender an Bord hat, allerdings nur für Sender im auslaufenden Standard DVB-T, muss spätestens 2019 ein DVB-T2-HD-Receiver nachgerüstet werden. Zum Beispiel der TD 1030 IR von Telestar, mit dem Sie freie und verschlüsselte Programme auf den Schirm bringen. Stehen TV-Aufnahmen auf Ihrer Wunschliste, ist eine Alternative gefragt, denn diese Funktion bietet der Receiver nicht.
Stärken und SchwächenEs gibt zwar einen USB-Anschluss für externe Speicher, doch von einer Aufnahmefunktion (PVR-ready) beziehungsweise von der Möglichkeit zum zeitversetzten Fernsehen (Timeshift) ist im Datenblatt keine Rede. Vielleicht wird Telestar das Feature mit einem Software-Update nachrüsten. Vorerst lohnt der Griff zum USB-Speicher „nur“, wenn Sie Multimedia-Dateien abspielen wollen. Konkrete Informationen zu den kompatiblen Media-Formaten bleibt das Unternehmen schuldig. Die USB-Buchse sitzt hinten am Gerät, vom Sofa aus ist ein angedockter Stick / das Kabel zur USB-Platte also nicht zu sehen. Gleich rechts vom USB-Anschluss gibt es einen Ethernet-Port, über den Sie eine Verbindung zum Router und mithin zum Internet herstellen können. Steht die Verbindung, lassen sich „aktuelle Wetterdaten“ abrufen. Mehr (HbbTV, VoD-Dienste, DLNA, Smartphonesteuerung) geht leider nicht. Rückseitig wirft die Box außerdem einen HDMI-Ausgang, einen optischen Digitalausgang, einen analogen Audio-Ausgang (2 x Cinch), eine Scart-Buchse und einen Smartcard-Reader in die Waagschale.
Preis-Leistungs-VerhältnisMit freien Sendern in HD-Qualität müssen Sie dank integrierter Irdeto-Entschlüsselung nicht Vorlieb nehmen, wobei die verschlüsselten HD-Privatsender, zu denen es bei DVB-T2 leider keine SD-Alternative gibt, zwischen vier und sechs Euro pro Monat kosten. Wie teuer der Receiver selbst sein wird, verrät Telestar nicht - mehr als 70 Euro sollten es nicht sein. Ähnlich ausgestattet wie der TD 1030 IR und schon erhältlich: der Strong SRT 8540.