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Unser Fazit
11.07.2014
Tefal KI 150D Dialog
Komplett abnehmbarer Deckel
Für viele Kunden stellt der Deckel eines Wasserkocher ein großes Ärgernis dar, und zwar dann, wenn er sich nicht um 90 Grad öffnen lässt und die Öffnung selbst so schmal ausfällt, dass nur sehr zart gebaute Händen durchkommen. Die Reinigung des Innenraums wird durch diese beide Hindernisse ungebührlich erschwert. Der KI 150 D macht es in dieser Hinsicht seinen Benutzern wesentlich einfacher. Bei dem aus dem Hause Tefal stammenden Wasserkocher lässt sich nämlich der Deckel komplett abnehmen.
Keine Wasserstandanzeige, dafür weniger Plastik
Der Wasserkocher besteht größtenteils aus Edelstahl, was sicherlich viele Kunden freuen wird. Denn der teilweise üble „Plastikgeruch“ der Modelle aus Kunststoff hat diese arg in Verruf gebracht – obwohl bislang noch nie nachgewiesen werden konnte, dass mit dem Geruch aus eine Abgabe von Schadstoffen ans heiße Wasser einhergeht. Entsprechend sensibel reagieren daher nicht wenige Kunden, wenn sie auch an einem Modell aus Edelstahl Plastikbauteile entdecken. Ein beliebter Kandidat dafür ist die Wasserstandanzeige. Bei etlichen Modellen bildet sie zusammen mit dem Griff ein Bauteil, was übrigens auch den Nachteil mit sich bringt, dass die Hand beim Einfüllen des Wassers die Anzeige verbirgt – eine denkbar unsinnige Konstruktion also, auf die der Tefal verzichtet. Damit entfällt aber auch das zusätzliche Plastikbauteil. Leider wurden jedoch die Ausgießtülle sowie der Deckel aus Kunststoff gefertigt, und auch der – entnehmbare – Kalkfilter besteht aus demselben Material. Um Plastik kommt man also auch bei diesem Edelstahlkocher nicht herum.
Standardausstattung
Im Übrigen wiederum bedient der Tefal in Sachen Ausstattung den eingebürgerten Standard. Vorhanden sind also die üblichen Sicherheitsfunktionen wie Überhitzungs- und Trockengehschutz, das Fassungsvermögen beläuft sich auf 1,7 Liter und das Heizelement ist unter einer Bodenplatte angebracht. Diese sowie der abnehmbare Deckel machen die Reinigung demnach zu einem Kinderspiel. 2.400 Watt Leistungsaufnahme schließlich sollten dafür sorgen, dass das Wasser recht flott zum Kochen gebracht wird.
Fazit
Einen zu 100 Prozent plastikfreien Wasserkocher lässt sich derzeit auf dem Markt so gut wie nicht auftreiben, mit den wenigen Bauteilen aus Kunststoff gilt es sich also abzufinden. Vorausgesetzt, diesen entströmt nicht der gefürchtete üble Geruch, werden ihm die meisten sicherlich das Plastik verzeihen, denn mit rund 30 bis 35 Euro (Amazon) ist er immerhin für ein Edelstahlmodell nicht teuer – und zwar nicht zuletzt gerade aufgrund der Plastikbauteile.
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