Technisat hat ein Software-Update für den HDTV-Satellitenreceiver Digit HD8-S veröffentlicht. Nach Aktualisierung der Software auf Version 2.40.0-1195c ist man in der Lage, das Fernsehprogramm über USB auf einer externen Festplatte zu speichern.
Damit werden die Fähigkeiten des Receivers um eine äußerst praktische Funktion erweitert. Denn schon vorher konnte man über die beiden USB-Ports Memory-Sticks, Digitalkameras oder externe Festplatten anschließen, bislang allerdings nur zur direkten Wiedergabe von MP3-Dateien, Digitalfotos oder Videos. Alternativ lassen sich die Dateien über den integrierten SD-/MMC- und MS-Kartenleser abspielen. Natürlich versteht sich der Receiver auch auf seine eigentliche Aufgabe, nämlich den Empfang von freien Fernseh- und Radioprogrammen. Dabei wird neben dem MPEG-2-Standard auch der MPEG-4-Standard unterstützt, das Gerät kann also auch HDTV-Sender wiedergeben. Dank integriertem Conax-Entschlüsselungssystem und zwei zusätzlichen CI-Schnittstellen stellt auch der Empfang von Pay-TV-Sendern kein Problem dar. Komfort versprechen 5000 Programmspeicherplätze, 40 vorsortierte Programm- und drei frei konfigurierbare Favoritenlisten. Anschlussseitig stehen eine HDMI-Schnittstelle, zwei Scart-Buchsen, Komponente und Video-Out bereit. Das Tonsignal findet seinen Weg zur HiFi-Anlage entweder über analoges Cinch oder über einen optischen beziehungsweise einen koaxialen Digitalausgang.
Wer schon im Besitz einer externen Festplatte ist und die Software erfolgreich eingespielt hat, der spart dank PVR-Funktion einen zusätzlichen Videorecorder. Insofern kann man den Digit HD8-S wohl als gelungene und vor allem preiswerte Alternative zum Digicorder HD S2 bezeichnen. Übrigens überzeugt der Receiver nicht nur mit seinen multimedialen Fähigkeiten, sondern auch mit einer ausgezeichneten Bild- und Tonqualität.
-
Stiftung Warentest
- Erschienen: 29.01.2010 | Ausgabe: 2/2010
- Details zum Test
„gut“ (2,2)
„Testsieger“
„Vielseitigstes Gerät ohne Festplatte. Speicherkartenslots. Conax. Medienwiedergabe über Netzwerk. Geringster Standbyverbrauch. Aufnahmen (USB) nicht PC-konform.“