Suntec Energic 9.0+ Test

Günstige Energiebilanz, drinnen wie draußen

Im Kühlbetrieb zieht der Suntec durchschnittlich 400 Kilowattstunden pro Jahr aus der Leitung, das entspricht bei einem Strompreis von 29,23 Cent für die Kilowattstunde nach BDEW (Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft) und geschätzten 500 Jahres-Betriebsstunden etwa 117 Euro im Jahr. Damit ähnelt das Suntec vom Konzept her den Modellen aus der Klimatronic-Baureihe für eine umweltbewusste Klientel, die bereit ist, für mehr Effizienzbewusstsein auch etwas mehr Geld auszugeben. Weil es spritzwassergeschützt ist, passt das Modell auch als Heiz- und Klimagerät in Wochenendhäuser oder zum Camping. Bestimmt ein geringes Ozon-Abbaupotenzial die Abwägung für oder gegen ein Klimagerät, lohnt ein Blick auf die Suntec-Schwestermodelle aus der ECO-Serie Energic 9.0 ECO+ und Energic 9.0 ECO A++: Sie arbeiten mit einem natürlichen Kühlmittel gift- und schadstofffrei und weisen ebenfalls gute Energiebilanzen auf. Beide kühlen allerdings Räume von doppelter Größe (90 statt 48 Kubikmeter) herunter und sind insoweit auch dem Energic 9.0+ überlegen.

Lärmwerte am oberen Rand des für Monoblocks üblichen Spektrums

Der Lärm ist ein Problem – nicht weniger als bei den meisten Monoblockgeräten, die auf wenig Raum Gebläse, Kühlkreislauf und den lärmenden Kompressor unterbringen müssen. Mit 65 Dezibel bewegt sich das Gerät am oberen Spektrum dessen, was man im Allgemeinen für einen üblichen Geräuschpegel bei mobilen Klimageräten der mittleren Leistungskategorie anlegt. Entsprechend umstritten ist auch das Produkt in den Nutzermeinungen, denn manche wollen nicht einsehen, dass sie für ein deutlich leiseres Gerät nur wenig mehr Geld investieren müssen. Der Whirlpool AMD 091 mit 55 Dezibel oder die Modelle der DeLonghi-Silent-Baureihe mit Lärmwerten von um die Dezibel (z. B. PAC AN112 Silent) sind solche dezenten Monoblock-Geräte.