Der DVB-C-Receiver Strong SRT 3000 bringt Sender in SD- und HD-Qualität auf den Schirm. Wer das Programm nach Anschluss eines USB-Speichers aufnehmen beziehungsweise zeitversetzt fernsehen will, muss die Funktion erst nachrüsten.
Media-Player ab Werk
Im Webshop des Herstellers schlägt das Update mit 18 EUR zu Buche. Hat man die PVR-Software (PVR = Personal Video Recorder) installiert, was über den USB-Port an der Vorderseite gelingt, können Sendungen dauerhaft archiviert oder zwecks zeitversetztem Fernsehen (Timeshift) zwischengespeichert werden. Ab Werk bleibt man per USB auf die Wiedergabe von Multimedia-Dateien beschränkt, wobei laut Hersteller AVI-, MKV-, TS-, M2T-, M2TS-, MPEG4- und MOV-Videos kompatibel sind, die mit MPEG1, MPEG2 oder MPE4 wurden, zusätzlich kann man JPEG- und BMP-Fotos abspielen sowie Musik, die als MP3 oder OGG vorliegt. Den USB-Speicher formatiert man zwecks „tadelloser Funktion“– so empfiehlt Strong – mit FAT32. Es soll aber auch möglich sein, Speichersticks und Festplatten anzuschließen, die mit NTFS formatiert wurden. Offen bleibt, welche Kapazität das Speichermedium maximal haben darf.
Empfang, Schnittstellen und Handhabung
Multimedia-Dateien sind gut und schön, aber natürlich nicht alles: Weil er den MPEG4-Codec unterstützt, empfängt der Receiver neben Sendern in SD-Auflösung (576i) auch HDTV-Programme mit 720p- oder 1080i-Auflösung. Pay-TV-Sender bleiben mangels CI-Slot oder Smartcard-Reader außen vor. Die Rückseite ist mit einem Antenneneingang, mit einem Antennenausgang zum Durchschleifen des Signals, mit einem HDMI-Ausgang für Flachbildfernseher oder Projektoren, mit einem Scart-Ausgang für ältere Geräte sowie mit einem koaxialen Digitalausgang für Heimkinosysteme ohne HDMI-Eingang besetzt. Einen analogen Audio-Ausgang hat das Unternehmen nicht verbaut. In Sachen Bedienkomfort wirbt Strong unter anderem mit acht Favoritenlisten zur individuellen Organisation der Sender und mit einem achtfachen Timer, der sich einmalig, täglich, wöchentlich oder monatlich programmieren lässt.Ab Werk spielt der SRT 3000 ausschließlich Multimedia-Dateien per USB, nach einem Update nimmt er auch Sendungen auf. Wie es in dieser und in anderer Beziehung um den DVB-C-Receiver steht, etwa bei den Umschaltzeiten, werden die Tests der Fachmagazine zeigen.