Strong LEAP-S3 Test

Mit der Android-TV-Box Strong LEAP-S3 machen Sie Ihren Fernseher internetfähig. Wesentliche Unterschiede zur älteren LEAP-S1: Einen AV-Ausgang, einen USB-3.0-Port und einen Micro-SD-Kartenleser gibt es nicht mehr – laut Strong werden diese Schnittstellen nur selten genutzt, in der Regel streamt die Kundschaft ihre Daten von einem Netzwerkspeicher. Das Gerät ist etwas kompakter geworden, verzichtet auf die LED-Anzeige an der Front, hat einen flotteren Prozessor an Bord und bietet mehr Speicherplatz. Statt Android 10 gibt es nun Android 11 bzw. die Benutzeroberfläche Google TV. Hinzugekommen sind die dynamischen HDR-Formate HDR10+ und Dolby Vision, außerdem beherrscht der Nachzügler Dolby Atmos. Im Praxistest schlägt sich der kleine Streamer gut: Er lässt sich zügig einrichten, „SATVISION“ hat gerade mal drei Minuten gebraucht. Das Betriebssystem ist gewohnt übersichtlich, die App-Auswahl umfangreich und „ohne bedeutsame Lücken“. Gesteuert wird die Box mit der handlichen Fernbedienung oder über Sprachbefehle, was „sehr zuverlässig“ gelingt. Auch an der Bild- und Tonqualität gibt es nichts zu meckern. Leichte Kritik übt man am Stromverbrauch, der im Standby (1,9 Watt) fast so hoch ist wie im Betrieb (2,3 Watt). Zu einer starken Gesamtwertung reicht es dennoch.