Für wen eignet sich das Produkt?
Ein mächtiges Werkzeug für sehr große Rasenflächen bis zu 3.200 qm ist der Stiga Autoclip 530 SG. Er bewältigt Steigungen bis zu 45 % in der Spitze und kommt deshalb auch für topografisch bewegte Flächen in Frage. Aufgrund seiner Einsetzbarkeit auf 4 verschiedenen Flächen ist er für klar gegliederte Gärten mit abgegrenzten Rasenbereichen geeignet.
Stärken und SchwächenÜber einen starken Lithium-Ionen-Akku bewältigt der Rasenroboter in einem Arbeitsgang eine akzeptable Laufzeit von 3,5 Stunden. Allerdings hat er lediglich eine Schnittbreite von 29 cm, so dass er bei einer Mähgeschwindigkeit von durchschnittlichen 30 m pro Sekunde nur relativ wenig Fläche schafft. Zum Vergleich: Der Robomow RS35 hat immerhin 54 cm Schnittbreite und arbeitet deswegen deutlich mehr qm pro Stunde weg. Aus der Stiga Modellreihe gehört dieses Gerät zu den zwei, die die größten Flächen mähen können. Lediglich der Autoclip 720, der satte 4.000 qm schafft, liegt noch darüber. Die Features der Modelle allerdings ähneln einander stark. Wie das kleinere Modell 528 S arbeitet auch der 530 SG mit einem zufälligen Mähsystem in Spiralform und ist mit den bekannten Sicherheits- und Navigations-Sensoren ausgestattet. An Bord sind Regen-, Hebe-, Kipp- und Neigungssensor sowie ein Notausschalter nebst PIN-Code-Funktion als Diebstahlschutz. Der Lieferumfang ist leider dürftig: Nur 20 Erdnägel sind beigefügt, dafür allerdings gibt der Hersteller die Schutzabdeckung für die Ladestation mit. Das ist bei den kleineren Modellen generell nicht der Fall. Trotzdem: Hier dürfte Stiga tiefer in die Tasche greifen und noch mindestens 400 Nägel mehr inklusive Begrenzungskabel dazugeben, damit so große Flächen sinnvoll abgesteckt werden können.
Preis-Leistungs-VerhältnisDie stolze Summe von fast 2.900 Euro steht auf dem Schild dieses Mähroboters. Das ist in Anbetracht der Ausstattung zu viel. Besser bedient sind Kunden mit dem Automower 330 X. Der liegt im selben Segment und merkt sich, was er bereits gemäht hat. Im Vergleich zum Zufallsprinzip des 530 SG arbeitet er deutlich effizienter – und das schlägt sich auch in den Betriebskosten, sprich in der Stromrechnung nieder.