Für wen eignet sich das Produkt?
Der kompakte Stiga Autoclip 524s mäht Rasenflächen von 2.800 m², die bis zu vier verschiedene Mähzonen haben dürfen. Er kann bis zu 3,5 Stunden arbeiten und lässt sich mit einem weiteren Akku auf sechs Stunden Arbeitszeit erweitern. Der moderne Rasenroboter eignet sich deshalb für professionelle Anwender, die ihn zum Mähen von Fußballfeldern oder Parks nutzen. Auch Privatanwender mit einem großen Anwesen finden in dem Gerät einen zuverlässigen Gartenhelfer.
Stärken und SchwächenDer Mähroboter ist ein Gerät mit relativ großer Technikausstattung. Dieser eigentlich positive Punkt kann sich unter Umständen aber auch ins Gegenteil verkehren: Verbraucher könnten bei der Montage und Bedienung überfordert sein, zumal die Bedienungsanleitung nicht sehr detailliert ausfällt. Wer den Rasenroboter einmal verstanden hat, wird aber vermutlich mit der zuverlässigen Arbeitsweise und dem sauberen Rasenschnitt zufrieden sein. Mit einer großen Schnittbreite von 29 cm und einer Mähgeschwindigkeit von 30m/min ist der Rasen schnell geschnitten. Die Breite liegt im oberen Drittel mit vergleichbaren Mähern. Nutzer können die Schnitthöhe auf 20-45 mm einstellen. Das ist etwas zu wenig, denn der Standard liegt bei 20-65 mm. Wer einen kurzen Rasenschnitt mag, ist mit dem Gerät gut bedient, alle anderen brauchen eine Alternative. Hier lohnt sich der Vergleich mit dem Robomow RS635. Per Bluethooth lässt sich der Roboter auf Wunsch fernsteuern, was bei weitläufigen Rasenflächen nicht nur technische Spielerei, sondern recht praktisch ist. Er ist mit allen wichtigen Sicherheitssensoren ausgestattet, so dass Nutzer ihn unbeaufsichtigt im Garten mähen lassen können, eine wünschenswerte Ausstattung für ein Gerät, das so große Flächen bewältigt. Der Rasenroboter kann sich selbstständig aufladen und hört bei Regen auf zu arbeiten. Vorbildlich ist die Ladestation, die mit einer Abdeckung gegen Wind und Wetter geschützt ist. Bei anderen Rasenrobotern ist das keine Selbstverständlichkeit. In unwegsamem Gelände kommt er gut zurecht. Der Hersteller gibt an, dass er bis zu 45 % Steigungen nehmen kann, was sich im Praxistest bestätigt. Mit 65 dB liegt das Gerät lautstärkemäßig im Mittelfeld. Der Mähroboter sollte daher vorwiegend tagsüber und nicht in den Abendstunden arbeiten, da sich Nachbarn in direkt angrenzenden Gärten gestört fühlen könnten.
Preis-Leistungs-VerhältnisDer anspruchsvolle Rasenroboter enttäuscht nicht. Er ist leistungsstark, arbeitet zuverlässig und sorgt für einen perfekten Rasenschnitt. Nutzer müssen dafür tief in die Tasche greifen: Er ist bei Amazon für knapp unter 3.000 Euro erhältlich, keine Kleinigkeit. Doch wer sich den Mähroboter zulegt, wird einen treuen und langlebigen Gartenhelfer haben, der sich schon auf Dauer rentiert.