Ist der PG 4.3 erstmal auf Betriebstemperatur – wofür er sich allerdings ziemlich viel Zeit lässt –, liefert er sowohl als Tisch- als auch als Kontaktgrill großartige Grillergebnisse ab. Der von Steba vertriebene Elektro-Grill überzeugte 2010 in einem großen Vergleichstest in der Version PG 4.4. mit der besten Grillleistung die kritischen Prüfer des ETM Testmagazins. Wer darüber hinaus auch auf das äußere Erscheinungsbild seiner Küchengeräte großen Wert legt, sollte sich die unter der Produktbezeichnung 4.3 vertriebene Version in Chrom unbedingt einmal näher anschauen – zumal sie nur geringfügig teurer ist.
Beide Elektrogrills lassen sich nicht nur zum Grillen, sondern auch zum Waffeln backen einsetzen. Dafür ist nur ein Handgriff notwendig, denn die Grillflächen können einfach gewendet werden. Beim Grillen wiederum überzeugt der Steba mit einer Maximaltemperatur von 250 Grad, die er allerdings erst nach rund acht Minuten erreicht hat – etliche Konkurrenten lassen sich nicht so viel Zeit. Doch anschließend grillt der Steba in hervorragender Weise alles, was ihm auf den Grillrost gelegt wird, und zwar in relativ kurzer Zeit. Selbst Würstchen oder Hähnchenschenkel stellen ihn vor keine großen Herausforderungen. Ein Scharnier, das die beiden Grillhälften auf Abstand hält, sorgt dabei dafür, dass beim Kontaktgrillen das Grillgut nicht zusammen gequetscht wird. Die Grillfläche ihrerseits misst 37 mal 23 Zentimeter, und da sich der Grill komplett aufklappen lässt, steht die doppelte Fläche als Tischgrill zur Verfügung – an der üppigen Fläche können sich mindestens vier Personen niederlassen, ohne dass sie sich ins Gehege kommt. Die Grillplatten sind außerdem sehr gleichmäßig bis an den Rand heiß, so dass kein Quadratzentimeter der Grillfläche verloren geht – einer der Ursachen dafür, dass sich der Steba über den Testsieg freuen durfte. Ein weiterer Baustein für seinen Sieg war ferner die leichte Reinigung, zu der sowohl die Antihaftbeschichtung beigetragen hat als auch die Möglichkeit, sie aus dem Gerät entfernen zu können.
Der Testsieg des Steba sowie zahlreiche positive Kundenmeinungen sprechen für sich, in puncto Grillleistung macht dem Gerät kaum ein Konkurrent etwas vor. Ein besonderes Highlight hat der Hersteller aber auch für das Gehäuse parat. Es ist verchromt und verschafft dem Tisch- und Kontaktgrill daher eine außergewöhnlich edle Anmutung – auch in dieser Hinsicht hat das Gerät das Zeug dazu, sehr viele Konkurrenten schlechter aussehen zu lassen. Die Chrom-Version kommt dabei nicht einmal viel teurer als die Version Steba PG 4.4 in „champagner-metallic“, die für aktuell knapp 92 EUR Amazon zu haben ist, während sein glänzender hausinterner Konkurrent für 95 EUR (Amazon) den Besitzer wechselt.
02.04.2012