Für wen eignet sich das Produkt?
Man kann sie in eine Arbeitsoberfläche, etwa in der Küche oder der Ferienwohnung, einbauen. Man kann sie mit ihrem normalen Anschlusskabel und den vier Standfüßen auch einfach auf einen Tisch stellen. Oder auf Reisen mitnehmen. Oder zum Kindergarten-Fest. Auch wenn sie mit ihren 7,5 kg Gewicht und Ausmaßen von 69 x 42 cm nicht gerade in eine Westentasche passt. Dennoch bietet sich das Gerät gerade dann an, wenn man eine große Flexibilität und Mobilität anstrebt.
Stärken und SchwächenDabei bringt es zwei Kochstellen mit, auf der die Kochgeschirre mit der modernen Induktionstechnik erhitzt werden. Über elektromagnetische Wellen werden also nur die Kochgefäße selber erhitzt. Die Kochplatte heizt sich indes nicht auf. Das kann gerade unterwegs von großem Vorteil sein. Soweit sie dennoch selber eine gewisse Hitze erreicht dann nur, weil dies von den Böden der Töpfe und Pfannen auf ihre Glaskeramikoberfläche zurück strahlt. Deshalb haben beide Kochfelder eine Restwärmeanzeige die aktiv wird, sobald die Glaskeramikoberfläche selber mehr als 80 Grad warm wird. Ansonsten sind die Platten mit 1800 und 1300 Watt Leistung gut ausgestattet, zumal das Anheizen bei dieser Technologie eh sehr schnell geht. Besonders bei leeren Kochgeschirren ist daher Vorsicht angesagt. Auch gut: Beide Kochzonen haben ihr eigenes Bedienfeld. Sie können nach Leistung in Watt oder aber nach Temperaturen zwischen 60 und 240 ° C reguliert werden. Allerdings ist die Steuerung nach Temperaturen bei Induktion erfahrungsgemäß ziemlich ungenau und vor allem in Niedrigtemperaturbereichen gibt es Probleme, diese konstant zu halten. Für jedes Kochfeld gibt es zudem einen eigenen Timer mit automatischer Abschaltung und dazu eine Kindersicherung. Auch das ist wichtig und richtig. Wer lärmempfindlich ist, könnte hingegen auf Probleme stoßen: Sowohl die Wirbelstromtechnologie als auch der eingebaute Lüfter können mitunter schon für eine deutlich hörbare Geräuschkulisse sorgen.
Preis-Leistungs-VerhältnisAlles in allem macht das Kochfeld von Steba einen durchaus vernünftigen Eindruck. Gerade bei diesen transportablen Typen sind die kleinen Problempunkte – Geräuschentwicklung und Niedrigtemperatur – nie völlig auszuschließen. Testberichte oder wirklich aussagekräftige Anwender-Rezensionen liegen bisher nicht vor. Mit etwa 270 Euro (Amazon) ist das IK300 allerdings alles andere als ein Schnäppchen. Zwar gibt es klassische Einbau-Induktionsmulden für die Küche mit vier Kochstellen kaum unter 450 Euro, wenn sie halbwegs etwas taugen sollen. Andererseits gibt es Doppelkochplatten auch schon in Bereichen um die 120 Euro, wie etwa die CT 3410/IN von Rommelsbacher oder die Comline 3400 von Ellrona.