Die Münchener Firma Steadystick GmbH reagiert mit dem Einbeinstativ Moviestick auf neue Entwicklungen des Marktes, speziell auf die Existenz neuer digitaler Spiegelreflexkameras mit Videofunktion. Seit diese für Filmaufnahmen geeignet sind und oft Videos in High Definition Qualität aufnehmen können, verändert sich das Verhalten der Fotografen. Sie nutzen immer öfter Spiegelreflexkameras für die Aufnahmen von kleinen Videoclips. Da diese sich vor allem bei Lowlight-Aufnahmen bewährt haben, ist es nur konsequent, neue Stative zu entwickeln. So kann der Moviestick als Gürtelstativ verwendet werden. Dies sorgt für verschiedene interessante Aufnahmewinkel und fließende Kamerafahrten. Zudem ermüdet der Fotograf aka Videofilmer weniger schnell.
Filmen von ''überKopf'' bis zur Sohle
Der Steadystick Moviestick wurde extra entwickelt, Spiegelreflexkameras mit großem Teleobjektiv zu tragen. Natürlich können auch Camcorder auf das Stativ gesetzt werden. Die Befestigung des Stativs kann im Gürtel mit Hilfe einer kleinen Gürteltasche eingehängt werden; die linke Hand hält den Moviestick, die rechte kann die Kamera bedienen. In der Gürteltasche befindet sich ein Kugelgelenk, so dass die Kamera theoretisch in jede Richtung geführt werden kann. Natürlich kann das Stativ auch ohne Fixierung benutzt werden – dann muss es mit beiden Händen geführt werden. Das Stativ ist mit dem Zwei-Wege-Neigekopf RC 234 von Manfrotto ausgestattet und besitzt eine ausziehbare Teleskop-Mittelstange. Durch sie kann der Moviestick auf das Körpermaß des Besitzers eingestellt werden. Es kann sowohl von Bodennähe oder von etwa 2,5 Metern Höhe aus fotografiert, willsagen gefilmt, werden.Der Steadystick Moviestick dürfte die Videoqualität der Spiegelreflexkameras – und natürlich die kleiner Camcorder – deutlich verbessern. Zudem scheint es sehr gut verarbeitet zu sein und zeigt eine hochwertige Ausstattung – bis hin zum Stativkopf. Der Wermutstropfen in der Suppe ist allerdings der Preis: Der Moviestick soll für etwa 320 Euro angeboten werden.