Von Kunden wird das SX100 vor allem Einsteigern empfohlen. Zu gering falle die Schwungmasse aus, als dass sie bei ehrgeizigem Training im hohen Drehzahlbereich noch einen runden Tritt erzeugen könne. Schwerwiegender ist aber, dass die Dimensionen des Arrangements schon für durchschnittlich große Personen zu klein ausfallen, selbst bei voll ausgezogener Sattelstütze. Richtig liegen Sie mit dem Indoor-Bike nach Meinung der Kunden, wenn Sie nicht größer als 175 cm sind. Liegen Sie darüber, greifen Sie am besten zum SX400 oder SX500. Einen Leerlauf besitzt der Indoor-Trainer nicht. Um das Schwungrad zum Stehen zu bringen, müssen Sie den Bremsknauf nach unten drücken – gebremst wird per Filzbacke. Dank Normgewinde können Sie auch Ihre eigenen Radpedale anschrauben. Auf den Sattel trifft das leider nicht ohne weiteres zu, da es sich hier nicht um ein Montagepatent für handelsübliche Sattelgestelle handelt. Hohe Ansprüche an die Verarbeitung kann der Hersteller nicht bedienen, was bei einem aktuellen Preis von rund 250 EUR (Amazon) aber auch nicht weiter wundert. Kritische Käufer sehen Probleme vor allem bei den Pedalen, deren Metallteile nicht vollständig entgratet seien und die Schnallen frühzeitig ruinieren würden. Auch der Sattel wirke minderwertig verarbeitet. Auf Haben-Seite verbuchen die Nutzer einen einwandfreien und leisen Lauf, weshalb sich das SX100 – kleine FItnessziele vorausgesetzt – trotz der Makel eine Kaufempfehlung verdient.
31.01.2020