Nicht nur für den heimischen Computer gibt es sogenannte Wallet-Programme zum Schutz sensibler Daten, auch Smartphones können auf diese Weise gesichert werden. Das sinnigerweise schlicht Wallet genannte Programm von SpB Softwarehouse dürfte dabei auf seinem Gebiet zu den besten Apps gehören. Denn die Software kann nicht nur Passwörter und Login-Daten abspeichern, auch die Eingabe von Kreditkartennummern und ähnlich wichtigen Informationen ist möglich. Das Spannende daran: Das Programm visualisiert diese Daten. So werden die Daten der eigenen Kreditkarte auf dem virtuellen Abbild derselben dargestellt. Dies erleichtert die Verständlichkeit und sieht nebenbei auch hübsch aus.
Wallet glänzt aber auch durch sein Verwaltungssystem. Denn anders als bei anderen Programmen dieser Art werden die Passwörter nicht einfach nur alphabetisch aufgelistet. Stattdessen kann der Nutzer seine Daten auf sieben verschiedene Kategorien verteilen, die Gruppen wie „Arbeit“ oder „Reisen“ zusammenfassen. Darüber hinaus ist das Programm mit einem Master-Passwort geschützt, so dass beim Verlust des Handys nicht gleich alle empfindlichen Daten in den Händen fremder Menschen landen.
Das Ganze lässt sich SpB Softwarehouse aber auch gut bezahlen: Nicht weniger als 20 Euro möchten die Entwickler für ihr Programm sehen, das es für Windows Mobile, Symbian OS und das iPhone gibt. Eine Menge Geld für ein einfaches Verwaltungsprogramm...
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- Erschienen: 04.12.2009 | Ausgabe: 1/2010
- Details zum Test
Praxistest-Urteil: 4 von 5 Sternen
„... Die Software ist mit 20 Euro nicht ganz günstig, bietet dafür aber die Möglichkeit, die Informationen in optisch ansprechenden Formularen abzulegen. ... Die persönlichen Zugangsdaten lassen sich auf sieben Kategorien verteilen, von ‚Arbeit‘ über ‚Finanzen‘ bis zu ‚Reisen‘, und können auch per Volltextsuche aufgespürt werden. ...“