Im Sortiment von Sound2Go ist er der „Anzugträger“ - so die Worte des Herstellers. Eleganter und edler als viele Konkurrenzprodukte wirkt der Bluetooth-Lautsprecher tatsächlich, schließlich besteht das Gehäuse nicht aus Kunststoff, sondern aus Metall.
Erstklassiger Stereo-Sound
Auf Aluminium setzt Sound2Go nicht nur wegen der Optik: Das robuste Material soll „perfekten Schutz“ bieten, damit man möglichst lange Freude am mobilen Lautsprecher hat, dem der Hersteller – es war nicht anders zu erwarten – ein überaus solides Klangbild attestiert. Für den guten Ton beziehungsweise den versprochenermaßen „erstklassigen Stereo-Sound“ bürgen zwei Treiber unbekannter Größe, die mit einer Ausgangsleistung von jeweils drei Watt belastet werden. Unterstützt werden die Treiber von Bassreflex-Membranen, also von Membranen, die nicht vom integrierten Verstärker, sondern indirekt von der schwingenden Luft im Gehäuse angetrieben werden, was den unteren Frequenzbereich betonen soll. Konkrete Angaben zum Frequenzbereich bleibt das Unternehmen schuldig.Laufzeit und Schnittstellen
Im Inneren des Gehäuses, das 17,2 Zentimeter breit, 6,6 Zentimeter hoch, 2,2 Zentimeter tief, samt elektronischer Bauteile 274 Gramm schwer und zudem spritzwassergeschützt ist, wurde ein Akku mit einer Kapazität von 900 Milliamperstunden verbaut. Bei moderater Lautstärke und je nach Signalquelle soll der Akku bis zu neun Stunden durchhalten. Audio-Signale gelangen auf verschiedene Weise zur Box: Ist keine Bluetooth-Quelle greifbar, mit der sich Musik drahtlos zuspielen lässt, nutzt man den Aux-Eingang auf 3,5 Millimeter und ein passendes Adapterkabel. Doch damit nicht genug: Es gibt einen Slot für SD-Karten, folglich kann man Musik auch ohne separaten Player wiedergeben. Offen bleibt, wie groß die Speicherkarten maximal sein dürfen und welche Audio-Formate der Lautsprecher unterstützt.Knapp 80 EUR werden für den Sound2Go Atmosphere fällig, was – zumindest auf dem Papier – vertretbar scheint. Wie gut die kleine Aktivbox tatsächlich ist, vor allem wie sie klingt, bleibt abzuwarten, denn praktische Tests und Erfahrungsberichte gibt es noch nicht.