Beim neuen Vaio SV-E1511Y1E von Sony entsteht ein ambivalentes Bild. Zwar darf man sich einerseits auf einen flotten Prozessor aus Intels neuer Ivy Bridge-Reihe freuen. Doch andererseits hat der Hersteller dafür ordentlich am Display gespart.
Nicht optimal sind in erster Linie zwei Aspekte. Zum einen handelt es sich lediglich um ein gewöhnliches „Vaio Display“, das heißt: Nutzer müssen mit einer spiegelnden Oberfläche und deshalb bei ungünstigen Lichtverhältnissen zwangsläufig mit störenden Reflexionen leben. Und zum anderen liegt die Auflösung lediglich bei 1.366 x 768 Pixeln. Negative Konsequenz: Man kann auf der 15,5 Zoll-Bildfläche kaum genug Platz schaffen, um etwa mehrere Fenster nebeneinander zu öffnen und gleichzeitig zu bearbeiten.
Wenig auszusetzen gibt es dafür an der Hardware. Konkret setzt Sony auf eine 750 GByte-Festplatte, sechs GByte RAM und einen Core i7-3612QM, wobei sich Letzterer in zweierlei Hinsicht auszeichnet. Zum einen verbraucht er relativ wenig Strom (35 Watt). Und zum anderen ist er dennoch stark genug, um auch härtere Jobs ausreichend flott zu bearbeiten, etwa das Verschlüsseln oder die Umwandlung von Daten. Abgerundet wird die Hardware von einer AMD Radeon HD 7650, die zur Mittelklasse zählt und auch das ein oder andere Game ermöglichen sollte.
An Schnittstellen wiederum gibt es einen Kartenleser, einen analogen VGA- und einen digitalen HDMI-Ausgang zum Anschluss externer Panels sowie vier USB-Ports, von denen immerhin einer den 3.0-Standard für schnelle Datentransfers unterstützt. Ins Netz geht der 2.700 Gramm schwere 17-Zöller schließlich per WLAN, zudem ist der Funkstandard Bluetooth an Bord. Positive Konsequenz: Wer möchte, kann Maus, Headset oder sonstige kompatible Peripheriegeräte ohne lästige Kabelverbindung an das Notebook anschließen.
Das Sony Vaio SV-E1511Y1E arbeitet schnell und bietet eine moderne Anschlussleiste, allerdings klingt die Konfiguration des Panels wenig vielversprechend. Schon gar nicht zu den aufgerufenen Konditionen: Im Internet zum Beispiel muss man für das Notebook derzeit satte 850 EUR auf den Tisch legen.
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- Erschienen: 04.09.2012
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