Die Anschlussleisten vieler Netbooks sind nicht gerade modern. Eine Ausnahme: Das neue Vaio SV-E1111M1E des japanischen Unternehmens Sony. Hier darf man sich auf einen HDMI-Ausgang zur digitalen Bildausgabe und einen flotten USB 3.0-Anschluss freuen.
Nützlich ist die Highspeed-Schnittstelle beispielsweise dann, wenn man häufig Fotos von der Digitalkamera herunterladen oder Audiodateien zwischen Netbook und MP3-Player hin und her spielen möchte. Ansonsten gibt es an Anschlüssen noch einen gewöhnlichen USB 2.0-Port, einen SDXC-kompatiblen Kartenleser, eine VGA-Buchse und den bereits erwähnten HDMI-Ausgang, mit dem sich Videos ohne Qualitätsverlust an einen größeren Bildschirm senden lassen. Das Panel des Notebooks wiederum hat vor allem mit einem Schwachpunkt zu kämpfen. Laut Datenblatt ist es nämlich nicht entspiegelt, das heißt: Unter freiem Himmel dürfte das samt Akku 1.500 Gramm leichte Netbook kaum richtig nutzbar sein. Die Auflösung indes liegt bei 1.366 x 768 Pixeln, was auf einer 11,6 Zoll großen Bildfläche völlig ausreicht. Rein technisch setzt Sony auf eine 500 GByte große Festplatte, vier GByte RAM und einen AMD E2-1800, wobei sich Letzterer im Grunde nur für simple Jobs wie Office und Internet eignet. Positiv dafür: Die Onboard-Grafik – eine Radeon HD 7340 – ist deutlich leistungsfähiger wie die GMA 3150, die in den konkurrierenden Intel Atom-Prozessoren zum Einsatz kommt. Abgerundet wird die Ausstattung von einem Netzwerkbereich, der nicht nur das obligatorische WLAN bietet, sondern via Bluetooth auch die drahtlose Kommunikation mit kompatiblen Peripheriegeräten ermöglicht.
Positiv beim Sony Vaio SV-E1111M1E sind die modernen Anschlüsse und die vernünftige Grafik, dafür ist und bleibt das spiegelnde Panel ein Schwachpunkt. Wer damit leben kann, muss für das Netbook ab Juli 2012 voraussichtlich 479 EUR auf den Tisch legen.
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- Erschienen: 07.09.2012 | Ausgabe: 10/2012
- Details zum Test
„befriedigend“ (3 von 5 Punkten)
„Ausstattung und Akkulaufzeit des kleinen und mit 480 Euro auch günstigen Sony Vaio SVE1111M1E können gefallen. Bei der Leistung liegt es weit hinter Geräten mit Intel-Core-Prozessor wie dem Acer Aspire V5, der allerdings auch 70 Euro teurer ist.“