Musik spielt der SRS-X5 ganz ohne Kabel: Sony hat dem Aktivlautsprecher ein Bluetooth-Modul verpasst, außerdem setzen die Japaner auf NFC-Technik. Dank NFC muss man passende Smartphones nur an die Box halten, um eine Bluetooth-Verbindung herzustellen.
aptX-Container
Smartphones mit NFC-Technik - das Kürzel „NFC“ steht für Near Field Communication - gibt es von diversen Herstellern. Natürlich geht es auch ohne, allerdings muss man dann ein Passwort eingeben, um Sender und Empfänger initial miteinander zu verbinden. In Sachen Signaltransport wirbt Sony mit dem aptX-Container. Wenn die Quelle ebenfalls mit aptX aufwartet, werden die Audio-Dateien nicht erst codiert und anschließend decodiert, sondern gelangen ohne Qualitätsverlust zur Box. Außerdem greift der Lautsprecher auf eine sogenannte „Digital Sound Enhancement Engine“ (DSEE) zurück, mit der Informationen, die bei der Audio-Komprimierung verlorengegangen sind, wiederhergestellt werden sollen. Dank DSEE klingen AAC- und MP3-Dateien also besser als üblich – zumindest laut Hersteller.Drei Treiber, zwei Passivradiatoren
Vom Bluetooth-Modul profitiert man nicht nur bei der drahtlosen Audio-Wiedergabe, sondern auch beim Freisprechen mit einem Mobiltelefon. Wer keine Bluetooth-Quelle besitzt, nutzt den analogen Audio-Eingang auf 3,5 Millimeter. Außerdem gibt es eine USB-Port, über den sich Smartphones und Tablets mit neuer Energie versorgen lassen. Musik kann man per USB nicht zuspielen. Im Inneren des Gehäuses, das mit Abmessungen von 22,1 x 11,8 x 5,1 Zentimetern (Breite x Höhe x Tiefe) problemlos in den Rucksack passt, tun zwei 38 Millimeter-Hochtöner und ein 58 Millimeter-Tieftöner ihren Dienst, die mit einer Ausgangsleistung von 20 Watt belastet und zwecks satter Bässe von zwei Passivradiatoren unterstützt werden. Dem eingebauten Akku bescheinigt das Unternehmen eine Laufzeit von bis zu acht Stunden.In Schwarz, Weiß und Rot ist er erhältlich, der neue Bluetooth-Lautsprecher SRS-X5. Rein optisch gibt es nichts zu kritisieren, auch sonst scheint die Box solide aufgestellt. Was der knapp 200 EUR teure Newcomer wirklich leistet, werden die ersten Praxistests zeigen.