Der besonders handliche Camcorder Sony MHS-PM1 wurde von den Redakteuren der Internetseite camcorderinfo.com getestet. Es zeigte sich, dass der kleine MHS-PM1 Farben besonders gesättigt wiedergibt. Der Weißabgleich der Kamera funktionierte zuverlässig und die Farben wurden recht naturgetreu abgebildet. Wie so oft in dieser Kameraklasse zeigte der PM1 noch am ehesten Schwierigkeiten, Blau- und Violetttöne ganz akurat wiederzugeben. Um die Bildqualität besser einschätzen zu können, verglichen die Testredakteure den PM1 mit dem Sony MHS-CM1 und stellten nur leichte Unterschiede zwischen beiden fest. Das Bild des CM1 war noch etwas schärfer als das des PM1. Beide Modelle gaben insgesamt Farben besser wieder als der ebenfalls hosentaschentaugliche Kodak Zx1 und der Flip UltraHD.
Schwierigkeiten mit Bewegungen
Dafür produzierte der Sony MHS-PM1 etwas mehr Bildrauschen bei hellem Umgebungslicht als der Flip Ultra HD. Dennoch blieb auch bei Sony das Bildrauschen auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau. Leider konnte der PM1 Bewegungen nicht so gut wiedergeben. Es entstanden viele Artefakte, aber auch Wischeffekte (siehe Video unten – durch YouTube stark komprimiert). Der CM1 gab im Vergleich Bewegungen weitaus besser wieder. Obwohl sich der PM1 im Test als nicht besonders lichtempfindlich herausstellte, waren die Aufnahmen bei wenig Licht in der Umgebung nicht schlecht. Die Farben wurden weiterhin naturgetreu wiedergegeben, wenn sie auch nicht mehr ganz so gesättigt aussahen. Bildrauschen hielt sich glücklicherweise in Grenzen.Der Sony MHS-PM1 sei insgesamt ein sehr durchschnittlicher Vertreter seiner Klasse, so die Bewertung. Dennoch zeigte er zumeist annehmbare Resultate, nur bei sehr wenig Licht in der Umgebung konnte er kaum genutzt werden. Eine echte Enttäuschung für die Redakteure jedoch war, dass der PM1 Fotos nicht in einer 5-Megapixel-Auflösung herstellen konnte, wie es der Hersteller verspricht.