Musik vom Smartphone gelangt drahtlos zum MEX-N500BT, wobei Sony das Bluetooth-Modul mit NFC-Technik kombiniert. Dank NFC muss man ein Android-Smartphone, das ebenfalls mit NFC aufwartet, nur kurz an die Headunit halten, um die Geräte zu koppeln.
App Remote 2
Natürlich lassen sich die Geräte auch ganz normal miteinander verbinden, nur nicht ganz so komfortabel. Darüber hinaus werben die Japaner mit einer Funktion namens „App Remote 2“, soll heißen: Man kann Anwendungen auf dem Smartphone, etwa den Music-Player, über das Autoradio steuern und umgekehrt Einstellungen des Autoradios, etwa den Equalizer, am Smartphone vornehmen. Dank App Remote 2 soll es sogar möglich sein, die Headunit mit Sprachbefehlen zu steuern, obendrein lassen sich eingehende Kurzmitteilungen und Nachrichten anderer Apps vorlesen (nur Android mit TTS-Engine). Bei Android-Geräten funktioniert App Remote via Bluetooth, während man beim iPhone ein USB-Kabel braucht. Der USB-Anschluss sitzt vorne rechts an der Headunit, gleich darunter hat Sony einen Aux-Eingang verbaut.QuickBrowzer
Über den USB-Port können Smartphones, Speichersticks und andere Flash-Medien angeschlossen werden. Der Griff zum USB-Speicher lohnt, wenn man komprimierte Audio-Dateien (MP3 und WMA) nicht auf einen Rohling (CD-R, CD-RW) brennen und über das optische Laufwerk einlesen, sondern direkt per USB wiedergeben will. Die gespeicherten Inhalte lassen sich – genau wie Inhalte von einem Bluetooth-Gerät, das AVRCP unterstützt - mittels „QuickBrowzer“ organisieren und durchsuchen, sprich: die Dateien können in Kategorien eingeteilt und mit dem Drehrad ausgewählt werden. Bei älteren Geräten ohne Bluetooth oder USB-Anschluss nutzt man den Aux-Eingang. Ein RDS-fähiger Tuner für UKW, MW und LW sowie drei Vorverstärkerausgänge runden die Ausstattung ab. Ein externes Mikrofon zum Freisprechen liegt bei.Bei amazon muss man knapp 90 EUR in die Hand nehmen, was in Relation zur gebotenen Ausstattung wirklich fair ist. Das Gros der Kundschaft scheint zufrieden mit dem MEX-N5000BT, während die Tests der einschlägigen Fachmagazine noch ausstehen.