Zwischen den gängigen Brennweiten 35 und 50 Millimetern fristen 40-Millimeter-Objektive ein Nischen-Dasein. Mit dem FE 40 mm F2.5 G von Sony gibt es nun ein weiteres Modell, das sich hier breit macht. Das Objektiv ist äußerst kompakt und bietet sich beispielsweise als ständiger Begleiter der ebenfalls kompakten Sony A7c an. Die Lichtstärke ist mit f/2,5 für eine Festbrennweite nicht übermäßig hoch, aber ausreichend, um Objekte vor einem etwas weiter entfernten Hintergrund freizustellen. Die Bildqualität ist der Fachseite "LensTip.com" zufolge sehr gut, besonders die Schärfe kann bereits bei Offenblende in der Bildmitte überzeugen. Leichte Probleme machen allerdings chromatische Aberrationen, also Farbsäume an Kontrastkanten. Nichts zu meckern gibt es hingegen beim Autofokus - der reagiert schnell, zuverlässig und ohne störende Geräuschentwicklung. Bei der Bedienung helfen eine frei belegbare Bedientaste und ein Blenden-Ring, den Sie auf Wunsch mit oder ohne Klick-Rasterung nutzen können. Preislich liegt das Objektiv mit einer unverbindlichen Preisempfehlung von 699 Euro in der oberen Mittelklasse, was etwas hochgegriffen scheint. Konkurrenten wie das Sigma 45mm F2,8 DG DN Contemporary oder das Samyang AF 45 mm F1.8 FE bieten ähnliche Qualitäten zu erheblich niedrigeren Preisen.
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- Erschienen: 26.08.2022 | Ausgabe: 3/2022
- Details zum Test
„hervorragend plus“
„... Der Autofokus arbeitete an der Sony A7R IV und A7 II schnell, leise und sicher. In der Bildmitte bietet das 40-mm-Objektiv bei ganz offener Blende und im Bereich von Blende 8 bis 16 eine sehr gute bis hervorragende Leistung in Sachen Auflösung und Kontrast. Noch besser ist es von Blende 2,8 bis 5,6. Bei Blende 8 bis 11 ist der sonst wahrnehmbare Abfall zu den Ecken nur minimal. ...“