Das DSC QX100 von Sony sieht wie ein Objektiv aus, ist allerdings eine Kamera mit einem großen 1.0-type Exmor R CMOS Sensor mit 20,2 Megapixeln ohne Sucher oder Display. Sie entfaltet ihre volle Funktionalität im Zusammenspiel mit einem Smartphone.
Bessere Bildqualität dank optischen Zooms
Klemmt man die QX100 an ein Smartphone, welches zuvor die App PlayMemories Mobile installiert hat, überträgt die Kamera das Sucherbild via NFC oder per WiFi Direct Verbindung auf den Display des Smartphones. So hat man auch eine Bildkontrolle oder kann im Anschluss Ergebnisse bewundern. Zudem ist die Kamera komplett über das Smartphone ansteuerbar. Vorteilig an dem Verfahren ist, dass man eine bessere Bildqualität erhält, da man statt eines digitalen Zooms einen optischen Zoom nutzen kann. Mit einer Brennweite von 28 bis 100 Millimetern umgerechnet auf Kleinbild deckt man die meisten Aufnahmesituationen ab. Wem das nicht ausreicht, der kann auf die CyberShot DSC-QX10 ausweichen, die sogar mit einem zehnfachen Zoom ausgestattet ist.
Hochwertige Carl-Zeiss-Optik
Besonders auffällig ist die hervorragende Qualität des mit F1,8 extrem lichtstarken Objektivs. Das von Carl Zeiss hergestellte Vario-Sonnar T*-Objektiv eignet sich vor allem zur Anwendung in dunkleren Räumlichkeiten. Die Blende wird von sieben Lamellen gebildet und sorgt daher für ein angenehmes Bokeh. So können schöne Portraits vor einem zurücktretenden Hintergrund aufgenommen werden. Der Exmor R CMOS Sensor Typ 1.0“ ist mit 20,2 Megapixeln vier Mal größer als der Sensor vieler herkömmlicher Handykameras. So kann das entstandene Bild auch mal in Postergröße ausgedruckt werden.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 28.02.2014 | Ausgabe: 3/2014
- Details zum Test
ohne Endnote
„Aufsteckkamera ohne Monitor. Funktioniert im Prinzip mit jedem Smartphone, bringt einen eigenen Bildsensor und ein Zoomobjektiv mit. Macht gute Bilder, auch bei wenig Licht. Sehr gute Farbwiedergabe, sehr hohe Auflösung, Verwacklungsschutz nicht abschaltbar. Handhabung etwas umständlich. Schwestermodell QX10 etwa 200 Euro billiger, aber auch schlechter im Bild.“