Android-Nutzer (ab Version 4.2) dürfen sich freuen, denn beim BDP-S6200 setzt Sony auf Miracast, demnach kann man Inhalte vom Mobilgerät ohne Access Point in Form eines Routers zum Player übertragen.
Kompatible Formate
Das im Player verbaute WLAN-Modul bietet lautet Hersteller einen besseren Empfang als frühere Varianten. Wer das Gerät per WLAN oder LAN (Ethernet-Port) mit einem Router verbindet, kann Multimedia-Dateien von Servern im lokalen Netzwerk streamen und zahlreiche Online-Dienste nutzen, darunter YouTube-Videos und kostenpflichtige Video-on-Demand-Angebote. Pluspunkte gibt es für die Möglichkeit, den Player mit einem Smartphone oder einem Tablet im selben Netzwerk zu steuern. Bei den kompatiblen Dateien, die sich nicht nur per LAN oder WLAN streamen, sondern auch über das optische Laufwerk beziehungsweise von einem USB-Speicher abspielen lassen, nennt das Unternehmen unter anderem AVCHD-, WMV-, MPEG2- und MPEG4-Videos, JPEG-, GIF- und PNG-Fotos sowie Musik im AAC-, MP3- und AAC-Format. Einige Dateien, etwa MPEG4/AVC, Motion JPEG, MPO und FLAC können zwar von einer Disc oder einem USB-Speicher, allerdings nicht aus dem Netz wiedergegeben werden.Skaliert auf bis zu 4K
Zum Ethernet-Port und den beiden USB-Buchsen, von denen eine vorne und die zweite hinten verbaut wurde, gesellen sich ein HDMI-Ausgang sowie ein koaxialer Digitalausgang für das Zusammenspiel mit AV-Receivern ohne HDMI-Eingang. Per HDMI können Signale von DVD- und Blu-ray-Scheiben mit bis zu 4K ausgegeben werden, also mit 3840 x 2160 Bildpunkten. Außerdem verarbeitet das Gerät 3D-Blu-ray-Filme und konvertiert von der zweiten in die dritte Dimension. Überdies wirbt Sony mit einer Technik zur digitalen Rauschminderung bei Online-Videos, die als „IP Content Noise Reduction Pro“ bezeichnet wird. In Sachen Klangoptimierung setzen die Japaner auf einen sogenannten „Digital Musik Enhancer“, von dem vor allem MP3-Dateien profitieren sollen, indem Informationen, die bei der Komprimierung verlorengegangen sind, hinzugefügt werden. Ein Dual-Core-Prozessor liefert die nötige Rechenpower. Dank einer Schnellstartfunktion sind die Bilder in „maximal 30 Sekunden“ auf dem Fernseher zu sehen.3D-Unterstützung, 4K-Upscaling, Miracast und eine Schnellstartfunktion stehen dem BDP-S6200 gut zu Gesicht. Ob das neue Flaggschiff von Sony den Erwartungen gerecht wird, bleibt abzuwarten – die ersten Tests stehen noch aus. Ab Februar ist man mit 199 EUR dabei.