Was der Sony BDP-S790 kann, stellt auch für den Sony BDP-A6000 kein Problem dar, nämlich Fotos und Videos auf 4K zu skalieren, also auf 3840 x 2160 Bildpunkte. Laut „Audiovision“ (Heft 12/2013) funktioniert das Upscaling „erstklassig“.
Bildqualität
Getestet hat man das 43 Zentimeter breite, 4,9 Zentimeter hohe, 19,3 Zentimeter tiefe und eher kantig gehaltene Gerät an einem Ultra-HD-Fernseher vom Typ KD-55X9005A. Zwar ist der 55-Zöller selbst in der Lage, die Bilder auf 4K zu skalieren, doch mit dem Player erzielt man nach Meinung der Experten bessere, weil feinere und „ungemein cineastische“ Ergebnisse. Punkten kann das Gerät nicht nur beim 4K-Upscaling, sondern auch bei der normalen Ausgabe einer DVD beziehungsweise Blu-ray-Disc. Kompatibel sind Filme im stereoskopischen 3D-Formate, obendrein kann man von der zweiten in die dritte Dimension konvertieren. Abzüge gibt es, weil sich Blu-ray-Discs mit 50 oder 60 Hertz nicht skalieren lassen, hier bleibt man auf Blu-ray-Filme mit 24p und auf NTSC-DVDs ohne Regionalcode beschränkt. Schade: Im 4K-Modus stehen die Bildregler des Players - zwei frei definierbare Modi mit jeweils elf Parametern sowie vier vordefinierte Bildeinstellungen - nicht zur Verfügung.Schnittstellen und Extras
Weil die Japner zwei HDMI-Ausgänge verbaut haben, kann man das Bild ohne Umweg zum Fernseher und den Ton parallel zum AV-Receiver übertragen – praktisch, wenn der AV-Receiver weder 3D noch 4K unterstützt. Bietet der AV-Receiver keinen HDMI-Eingang, nutzt man den optischen oder den koaxialen Digitalausgang beziehungsweise den analogen Audio-Ausgang. Darüber hinaus ist die Rückseite mit einem Composite-Video-Ausgang sowie mit einem Ethernet-Port besetzt, während an der Front eine USB-Buchse verbaut wurde. Ein internes WLAN-Modul gehört ebenfalls zur Ausstattung. Per USB kann man Multimedia-Dateien abspielen, alternativ werden die kompatiblen Dateien per LAN oder WLAN von einem Server im lokalen Netzwerk gestreamt. In Sachen Online-Funktionalität muss man mit BD-Live-Inhalten und Gracenote-Infos zur eingelegten Disc Vorlieb nehmen, denn YouTube-Videos und ähnliche Dienste bleiben außen vor. Pluspunkte gibt es für die Möglichkeit, den Player mit einem Smartphone beziehungsweise einem Tablet im selben Netzwerk zu steuern.
Wer einen smarten Fernseher nutzt, wird mit dem Verzicht auf Online-Dienste leben können. In den entscheidenden Disziplinen, Bild und Ton, vergibt die Zeitschrift „Audiovision“ jeweils ein „sehr gut“. Amazon verlangt knapp 300 EUR für den BDP-A6000.