Bildqualität
Schärfe & Kontrast
Bereits mit dem 16-50mm-Kitobjektiv erfreuen sich die Nutzer an recht scharfen Bildern, die mit dem 16-70mm-Kitobjektiv sogar noch besser gefallen. Allerdings schärft der JPEG-Prozessor gerade bei hohen ISO-Werten ziemlich aggressiv nach, was zu unschönen Ergebnissen führen kann. Ich empfehle Dir das RAW-Format zu nutzen.
Bildqualität bei wenig Licht
Bei schlechten Lichtverhältnissen kannst Du den ISO-Wert bis auf 800 erhöhen. Danach sinkt die Detailwiedergabe etwas und ab ISO 12.800 erhältst Du laut Nutzern eher matschige Bilder.
Ausstattung
Autofokus & Geschwindigkeit
Diese Kamera besitzt einen extrem schnellen und präzisen Autofokus und erfreut die Nutzer mit sehr wenig Bildausschuss. Auch die Serienbildgeschwindigkeit von 11 Bildern pro Sekunde ist klasse. Allerdings braucht sie manchen Nutzern zu lange, um die Serienbildern zu verarbeiten. In dieser Zeit kannst Du nicht weiter fotografieren.
Akkulaufzeit
Mindestens einen Ersatz-Akku solltest Du immer dabei haben, denn eine Akkuladung reicht nach dem Standard der Camera & Imaging Products Association (CIPA) für maximal 360 Aufnahmen. Das ist nicht sonderlich viel und kann Dir unterwegs schnell mal zum Verhängnis werden.
Motivprogramme
Gleich zwei Automatikmodi bringt die Kamera mit. Fotografierst Du mit diesen, kommen laut Nutzern eigentlich immer gute Bilder heraus. Die Kamera verfügt aber auch über zahlreiche Einstellmöglichkeiten, die Du unbedingt nutzen solltest, wenn Du ihr Potenzial ausreizen möchtest. Das bedeutet zwar viel Einstellarbeit, aber die Mühe lohnt sich.
Verarbeitung & Handling
Verarbeitung
Im Gegensatz zu einer vergleichbaren Spiegelreflexkamera wiegt die Alpha 6000 mit Kitobjektiv nur rund die Hälfte und ist deutlich kleiner. Sie sieht eher wie eine große Kompaktkamera aus, liegt durch ihren soliden Tragegriff aber sicher in der Hand. Auch das Gehäuse macht auf die Nutzer trotz des vielen Plastiks einen recht hochwertigen Eindruck.
Handhabung
Für eine recht einfache Bedienung sorgen ein Programmwahlrad, ein Einstellrad und ein Daumenrad mit Druckfunktion. Zudem stehen Dir vier Tasten zur Verfügung, die Du mit beliebigen Funktionen belegen kannst. Lediglich das Menü wirkt auf die Nutzer noch etwas unübersichtlich, denn sie erkennen nicht, in welchem Reiter sich welche Funktionen finden.
Display / Sucher
Das Display ist klappbar und recht gut lesbar. Lediglich in sehr hellen Umgebungen bekommst Du laut Nutzern Schwierigkeiten, etwas zu erkennen. Dafür gibt es aber den Sucher, der ein sehr klares Bild liefert. Allerdings reagiert der Augensensor des Suchers etwas zu sensibel und schaltet den Bildschirm ab, wenn Du aus der Hüfte fotografieren willst.
Videofunktion
Videoqualität
Über die „Rec“-Taste kannst Du eine Videoaufnahme starten. Diese ist allerdings durch etwas schwer zu erreichen und somit kann es zu Verwacklern zu Beginn und am Ende der Aufnahme kommen. Die Aufnahmen selbst gefallen den Nutzern aber gut. Der Autofokus arbeitet auch während der Videos schnell und präzise.
Tonqualität
Die Tonqualität des Stereomikrofons gefällt den Testern ziemlich gut. Allerdings lässt sich der Ton nicht pegeln. Einen Mikrofoneingang besitzt die Kamera nicht, Du kannst über den Blitzschuh aber das passende Sony-Mikrofon anschließen.