Mit dem Sony Ericsson Vivaz bringt das japanisch-schwedische Joint-Venture noch in diesem ersten Quartal 2010 ein neues Foto-Handy auf den Markt, das auch für Hobby-Filmer interessant sein dürfte. Denn das zuvor auch als Kurara bekannte Mobiltelefon ist mit einer 8,1-Megapixel-Kamera ausgestattet, welche Videos mit einer Auflösung von 720 x 1.280 Pixeln aufnehmen kann. Passend dazu bietet das Vivaz auch einen TV-Ausgang, um die Videoclips anschließend auf einem Fernsehgerät wiedergeben zu können.
Weitere Kamera-Features sind ein Bildstabilisator, Gesichts- und Lächelerkennung, ein kontinuierlicher Autofokus sowie die Möglichkeit zum Einbinden von Geo-Tags. Das 3,2 Zoll große Touchscreen-Display wiederum bietet eine Auflösung von 360 x 640 Pixeln, sollte also die angefertigten Bilder und Videos in hervorragender Qualität darstellen können. Damit das alles ohne Ruckler bedienbar ist, verfügt das Gerät zudem über einen 720-MHz-Prozessor – ist also noch schneller als das Satio.
Auch der Zugriff auf das Internet soll beim Sony Ericsson Vivaz in Windeseile vonstatten gehen. So bietet das Handy neben EDGE und HSDPA auch den Upload-Beschleuniger HSUPA und als Alternative ein WLAN-Modul. Ein GPS-Empfänger wiederum dient dem Ermitteln der Geo-Tag-Daten sowie der Verwendung von Navigationssoftware. Dank dieser umfassenden Ausstattung darf das Vivaz sich durchaus selbstbewusst als besserer Nachfolger des Satio betrachten – trotz der etwas geringer auflösenden Kamera. Unglücklich ist allenfalls, dass das Vivaz mit Symbian S60 auf ein eigentlich mittlerweile veraltetes Betriebssystem setzt: Der Nachfolger Symbian 3 steht schon in den Startlöchern.
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- Erschienen: 13.09.2010 | Ausgabe: 20/2010
- Details zum Test
ohne Endnote
„Das kleine und leichte Vivaz von Sony Ericsson liefert mit seiner 8-Megapixel-Kamera sehr ansehnliche Fotos. Als Multimedia-Player macht das Symbian-Smartphone keine so gute Figur.“